Automatisierung in jedem Schritt der Content-Erstellung zielgerichtet einsetzen
InVEST
- Einmalig – Auswahl von KI-Tools gemäß Bedürfnissen und Budget Vorauswahl
- 1 Std. – Recherche von Kundenproblem, Keywords, Antworten von Mitbewerbern
- 30 min – Inhaltlicher Fahrplan mit Ziel, gewünschte Inhalte, Format und Struktur
- 30 min – Prüfung generierter Inhalte auf Richtigkeit, Plausibilität & Relevanz
- 1 Std. – Ergänzung persönlicher Expertise, Erfahrungen und Tipps (Einzigartigkeit)
- 2-3 digitale Assistenten für Schritte im Workflow der Content-Erstellung
- Wissen über erforderliche Qualität von Inhalten in den Top-3 Suchergebnissen
- Mind. 40% Zeitersparnis bei gleichzeitig vollumfänglicher Inhaltsgestaltung
- Zeit verfügbar für kreative, interaktive und hochwertige Media-Inhalte
- Mehr Besucher durch bessere Rankings erhöhen das Potenzial für zusätzliche Anfragen
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Chapter
Intro
[0:00] Unternehmer-Podcast für Internet-Marketing, Folge 33. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Unternehmer-Podcast. Hier ist Jan von Webgefährte.
[0:17] Wie viel Zeit investieren Sie wöchentlich in die Aktualisierung oder in die Produktion von Inhalten? Kleiner Orientierungswert, in unserer Online-Marketing-Community für Einzelunternehmer sind es zwischen einer und vier Stunden. Was uns Einzelunternehmer dabei kontinuierlich antreibt, ist die Überzeugung, dass unser Fachwissen, verpackt in frische und einzigartige Blog- oder Social-Media-Inhalte, Lösungssuchenden hilft und gleichzeitig mit unserer Marke vertrauensstiftend in Kontakt bringt. Doch sind wir im Zeitalter von Sprachmodellen und KI-Unterstützung mit manueller Content-Produktion noch wettbewerbsfähig? Mit meinem heutigen Gast möchte ich dieser Frage auf den Grund gehen und herausfinden, welche Aspekte sich sinnvoll automatisieren lassen und wie sich diese auf Produktivität und Qualität auswirken. Zur Veranschaulichung sehen wir uns ein konkretes Beispiel an und vergleichen dieses mit dem herkömmlichen schrägstrich manuellen Produktionsprozess von Inhalten. Damit werden Unterschiede nicht nur offensichtlich, sondern auch messbar.
[1:41] Wenn auch Sie zukünftig effizienter Inhalte erstellen wollen oder gegen etwas technische Unterstützung nichts einzuwenden haben, dann lassen Sie uns gleich gemeinsam tiefer eintauchen.
Wer ist Lisa?
[1:57] Ihr Herz als Unternehmerin schlägt für SEO und für Inhalte. Ihre Leidenschaft gilt dabei alten und neuen Inhalten gleichermaßen. Davon durfte ich mich gemeinsam mit vielen anderen Interessierten bei ihrem spannenden Vortrag zum Thema Content Audit, also der systematischen Analyse und Bewertung von Inhalten, Hichtung hinsichtlich Effektivität, Qualität und Relevanz selbst überzeugen. Das Handwerkszeug dafür perfektioniert sie seit inzwischen acht Jahren als Content-Projektmanagerin, unter anderem bei einem der größten deutschen Online-Shops. Vor gut zwei Jahren machte sie sich dann mit ihrer Leidenschaft selbstständig und wird von ihren Kunden unter anderem für ihre Begeisterung für datengetriebene Content-Prozesse, aber auch für ihre Kreativität für Rich-Content, was das bedeutet, erklärt sie uns gleich selber, und ihre Wahnsinnseffizienz bei automatisierter Texterstellung. Auch das, glaube ich, sollten wir gleich nochmal vertiefen. Und andere wiederum schätzen ihren kennzahlenorientierten Fokus für die schnelle und zielgerichtete Erreichung der Projektziele.
[3:19] Andere ihren unerschütterlichen Optimismus und ihre Freude bei der Arbeit. Ich glaube, davon können wir uns auch heute ein Bild machen. An ihrer Leidenschaft lässt sie jedoch nicht nur ihre Kunden teilhaben. In der Online-Marketing-Welt macht sie sich zunehmend einen Namen als Speaker, sowohl auf virtuellen als auch auf Präsenzveranstaltungen. Damit ist der rote Teppich ausgerollt. Ein ganz herzliches Willkommen im virtuellen Podcast-Studio, liebe Lisa Bläser. Hallo Jan, schön, dass wir heute zusammensitzen. Schön, dass du dir die Zeit nimmst. Ich freue mich riesig, dass wir über ein ganz, ganz spannendes Thema, was ganz viele Einzelunternehmer umtreibt, heute sprechen können. Aber vorher würde ich dir gerne noch ein paar persönliche Fragen stellen. Bist du bereit? Gerne. Na klar.
[4:11] Bist du ein Kind der 90er oder der 2000er und was hat dich in diesem Jahrzehnt gegebenenfalls geprägt? Ja. Ich bin ein Kind der 90er. Ich bin in der Nähe von Stuttgart aufgewachsen und was mich auf jeden Fall geprägt hat, ist mein pinkes Motorola Razr. Da habe ich auch Glitzersteine drauf geklebt. Wunderbar. Ich hatte auch Schlaghosen und so Buffalo-Schuhe und so das volle Programm. Ja, Wahnsinn. Wenn ich mich jetzt mit meinem ersten Blackberry-Handy oute, dann sagt das, glaube ich, viel über meinen Jahrgang. Aber da gehen wir jetzt nicht weiter drauf ein. Wie schaut es mit einem Traumberuf als Kind aus? Hattest du diesen? Ja, auf jeden Fall. Ich wollte tatsächlich immer Bäuerin werden, wenn ich Tiere so toll finde und auch als Kind immer Tiere so toll fand. Und mein Opa hatte auch einen Bauernhof und ich fand das immer so toll, da waren so viele Tiere. Aber irgendwann ist mir dann aufgefallen, dass es ziemlich anstrengend ist und dass ich das wahrscheinlich nicht möchte.
[5:12] Ich glaube, ich habe das in einem der letzten Podcasts schon kurz erwähnt. Und gerade bei Mädchen ist ja der Beruf des Tierarztes als Kind ganz, ganz lange etabliert. Und interessanterweise ist es aber auch eines der Traumberufe, die am schnellsten fallen gelassen werden. Weil es einfach, ja, weiß ich nicht, die Kuh wird nicht zwischen 9 und 16 Uhr krank oder bekommt dort ihren Nachwuchs, sondern das sind dann vielleicht körperliche Dinge, die auch anstrengend sind, aber auch gar nicht planbare Arbeitszeiten. Und da gehört dann, glaube ich, schon ganz viel Überzeugung und ja, auch Passion dazu, dass so ein Traumberuf dann auch im Erwachsenenalter noch realisiert wird. Aber vielleicht wird es auch bei dir noch. Da mag das Leben ja unterschiedliche Geschichten schreiben. Ja. Also gerade kann ich es mir nicht vorstellen. Richtig. Hattest du in der Kindheit ein Idol? Und wenn ja, was hast du an ihm oder an ihr bewundert? Also richtig Idol würde ich nicht sagen. Ich fand ganz toll die Musik von Avril Lavigne. Hatte auch alle CDs und so und habe das immer gehört, weil das so ein bisschen so Emo-Pop mäßig war. Das hat mir total gut gefallen, aber mir hat einfach nur die Musik gefallen. Also ich glaube, was den Lifestyle und so angeht, das konnte ich da noch nicht so richtig einordnen. dann auch. Nachvollziehbar.
[6:34] Und meine nächste Frage, mal mehr so ein bisschen Richtung beruflicher Ausrichtung. Du hast dich selbstständig gemacht mit doch einer Leidenschaft, würde ich sagen. Und meine Frage ist hier, nachdem wir uns doch unter gleichgesinnten Unternehmern hier befinden, wie kam es bei dir zu der Entscheidung und würdest du diese Entscheidung heute genau noch einmal so treffen? Also bei mir war es tatsächlich so, dass ich ja lange angestellt war im Bereich SEO und Content bei verschiedensten Unternehmen und es kamen immer mal wieder so Anfragen von der Seite, so könntest du dich mal hier über die Seite schauen oder ja, ich kenne jemanden, der braucht jetzt dringend ein SEO und ja, und irgendwann kam dann mal eine sehr konkrete Anfrage und meine Geschäftspartnerin Vanessa, mit der hast du ja auch schon mal gesprochen und ich, wir waren da gerade in Mexiko und waren so, wir waren voll im Arbeitsmodus, haben da Remote Work gemacht und waren dann so, ja, jetzt müssen wir es machen, weil jetzt haben wir, also wir wollten schon immer mal ausprobieren, wir haben jetzt eine Anfrage, dann machen wir es jetzt einfach und dann haben wir angefangen, das neben dem Beruf eben hochzuziehen, haben es auch anderthalb, zwei Jahre, anderthalb Jahre lang nebenberuflich gemacht, bevor wir dann eben auf Vollzeitselbstständigkeit eben umgespiegelt sind und so ist es gekommen.
[7:55] Wahnsinn. Manchmal braucht es einen Urlaub, um in den letzten konkreten Entschluss zu fassen. Aber finde ich cool. Wenn ich das so von der Außenlinie richtig beurteile, seid ihr super erfolgreich mit dem, was ihr macht. Und klar, Social Media sind wahrscheinlich immer viele Lächeln dabei, die Realität im Alltag widerspiegeln. Aber ihr macht schon den Eindruck, als hättet ihr da ganz viel richtig gemacht bei dieser Entscheidung. Und ja, ich will das Schlusswort nicht vorwegnehmen. Euch trotzdem weiterhin viel Erfolg bei dem, was ihr dort tut. Danke.
Was bedeutet “Content automatisieren“?
[8:28] Dann gehen wir mal weiter Richtung unserem heutigen Thema. Wir haben so ein bisschen einen vielleicht auch erklärungsbedürftigen Begriff, das Thema Content-Automatisierung. Gerade im Zeitalter von künstlicher Intelligenz oder von Sprachmodellen, da hat man ja heute sehr wahrscheinlich entweder über die Medien oder auch über das, dass man selber das auch ausprobiert, versucht, mit dem, was man täglich macht, auch in Einklang zu bringen, auch schon seine eigenen Erfahrungen gemacht, aber bedeutet für dich Content-Automatisierung gleichzeitig, ich nutze einen Chatbot und würde das eins zu eins irgendwo veröffentlichen oder was verbindest du mit diesem Begriff selber?
[9:10] Also ich glaube, dass Content-Automatisierung eine große Erleichterung sein kann im Alltag der Texterstellung oder auch Bilderstellung. Videos geht es natürlich auch. Ich verbinde damit auch natürlich so wie bestimmt viele Zuhörende irgendwie die klassischen Tools, JetGPT, MidJourney, was man da so kennt. Es gibt natürlich noch ein paar andere, die auch von Unternehmen öfter genutzt werden, irgendwie zum Beispiel vielleicht Jasper, Neuroflash, AX Semantics. Und was aber ganz wichtig ist, ist halt so die Qualität, nur weil ich jetzt irgendwie was automatisiere, heißt das nicht, dass es automatisch irgendwie besser ist oder eine hohe Qualität hat, das muss man ganz gut drauf achten.
[9:52] Verstanden. Und ist es für dich, bleib mal noch so ein bisschen bei der Begrifflichkeit, ist es für dich ein, sehr tool- orientierter Ansatz Oder hast du da eher einen Prozessblick da drauf? Für das, was wir heute besprechen, vielleicht auch nicht ganz unwichtig. Ich glaube, es ist beides wichtig, dass eben Tool und Prozess halt matchen. Am wichtigsten ist halt der Prozess auf jeden Fall, der zum Unternehmen passt. Da können wir später nochmal drauf sprechen, wie man da kommt, was der richtige Prozess für das Unternehmen ist. Weil das ist natürlich anders, ob du jetzt tausende Produkte hast oder irgendwie nur fünf. Das wäre einfach ein anderer Prozess. Und dann sollte man eben das Tool finden, das zu deinem persönlichen Prozess passt. Okay.
[10:37] Ich würde gerne noch mit einer, vielleicht so ein bisschen mit einem Vorurteil ausräumen. Für diejenigen, die jetzt von der Nutzung von Tools Richtung künstliche Intelligenz noch ein bisschen weiter weg sind, ist ja auch immer so eine Angst damit verbunden. Was kann ich damit machen, beziehungsweise was wird damit auch überflüssig? Wie ist denn deine Sichtweise, vielleicht auch so ein bisschen perspektivisch nach vorne gerichtet? Wo haben derartige Tools sinnvolle Anwendungsfälle und wo glaubst du, dass wir einer Maschine gedanklich voraus haben, vielleicht auch auf einer emotionalen Ebene denken zu können? Wo wir das auch weiterhin uns als Mensch benötigen, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu generieren.
[11:24] Also ich sehe es eher so, dass eben die Maschine, die KI, den Menschen unterstützt und nicht ersetzt. Also dass sie uns eben helfen kann, unsere Arbeitsprozesse irgendwie zu automatisieren, zu verschnelligen.
[11:35] Dafür ist es super, aber aktuell sehe ich es nicht so, dass es ein Stand ist, an dem irgendwas ersetzt werden kann. Ich finde, es schafft eher eben Freiräume, um dann vielleicht, weil ich meine, wenn ich jetzt CEO bin, ich schreibe meine Snippets, dann habe ich die schneller gemacht mit JetGPT, weil ich die da eben erstellt habe und dann nochmal optimiert danach natürlich. Dann habe ich halt vielleicht mehr Zeit für anderes. Aber das ist dann eben die Zeit, die dann eben für Austausch ist mit den Kundinnen, mit Geschäftspartnerinnen. Und das ist was, was ja nie eine Maschine ablehnen kann. Genauso wie eine Strategie oder so eine langfristige. Also da kennst ja du irgendwie dein Unternehmen am besten und weißt, dass es für dich richtig ist. Das wird sich auch nicht durch eine Maschine ersetzen lassen. Korrekt. Das Unternehmen und halt auch die Leute, die zum Unternehmen kommen, egal ob es dann Kunden oder Geschäftspartner sind, was deren Bedürfnisse sind.
Beispiel: Wie läuft eines Blog-Beitrags
[12:22] Was hältst du davon, Lisa, wenn wir mal so eine Produktion von einem, egal ob wir jetzt einen Blog-Beitrag nehmen oder es kann auch ein Social-Media-Post sein oder was auch immer, wenn wir das Revolutionäre einer automatisierten Content-Erstellung, wenn wir das mal versuchen, so ein bisschen im Vergleich darzustellen mit, ich würde das manuell machen, ohne entsprechende Tool-Unterstützung, Wenn wir das mal so ein bisschen im Sinne eines Prozessablaufes beschreiben und da auf einer Flugebene mal die drei, vier, fünf Schritte durchgehen, ich glaube, das macht die Begrifflichkeit auch nochmal gut greifbar.
[13:02] Okay, dann nehmen wir doch mal einen Blogbeitrag und dann können wir ja direkt irgendein anschauliches Beispiel nehmen. Ich mag Katzen sehr gerne, zum Beispiel Blogbeitrag zum Thema Katzen züchten und wenn ich jetzt ein Katzenzüchter bin und ich mache alles manuell, dann würde ich ja erstmal so vorgehen, ich mache eine ganz einfache Keyword-Recherche, vielleicht habe ich den Keyword-Plan, es gibt auch kostenfreie Keyword-Tools, da kann ich dann eben sehen, was suchen eigentlich die Leute zum Thema Katzen züchten, was ist denen da wichtig.
[13:32] Ich tippe auch mal selber Katzenzüchten bei Google ein und sehe dann eben, welche Ergebnisse kommen, was schreiben da meine Wettbewerber, was interessiert die Leute offensichtlich, auch welche Inhaltsformate, kommt da vielleicht ein Video, kommt da ein Blogbeitrag, dass ich erstmal weiß, vielleicht sollte ich auch meinen Content mit vielleicht Bildern noch, Infografiken anreichern, mache mir da dann ganz viele Notizen zu, also einfach, damit ich weiß, was erwarten eigentlich die Menschen, wenn sie nach diesem Thema suchen, was mein Thema ist. Und wenn ich dann eben das alles gesammelt habe, würde ich das dann manuell in einem Briefing erstmal festhalten, wo ich dann für mich strukturiere, wie soll jetzt mein Content aussehen, welche Inhaltselemente, Bilder, Videos, welche Themen in welcher Reihenfolge, also wie so ein kleiner Fahrplan für mein Content-Piece und das würde ich dann entweder natürlich selber dann eben schreiben oder ich würde es an einen Texter oder eine Texterin eben geben, die das für mich schreibt, das ist natürlich beides möglich, kommt auch immer auf die Komplexität des Themas natürlich an, ob ich das auslagern kann, vielleicht Katzen züchten, da kann man sich vielleicht auch im Internet ganz gut drüber informieren und dann was drüber schreiben, aber vielleicht habe ich ja auch ein technisches Produkt, wo es nicht viele Infos drüber gibt, dann ist es natürlich besser, wenn ich es selber mache oder in Zusammenarbeit mit einem Texter ganz eng, dass es natürlich auch passt und dann würde ich es auf meiner Website publizieren. Das wäre so der manuelle Weg.
[14:50] Wenn ich da jetzt eine Tool-Unterstützung haben möchte, dann würde ich von Anfang an erstmal alles gleich machen. Also ich würde die Keywords recherchieren, ich würde eine Wettbewerbsanalyse machen und ich würde mir auch einen Briefing, also einen groben Fahrplan für den Text machen und dann würde ich mir überlegen, was kann ich jetzt automatisieren. Das könnte dann zum Beispiel sein, dass ich mein Briefing an JetGPT gebe zum Beispiel als Tool und es dann in Texte zuschreiben lasse. Den muss ich natürlich dann manuell ganz gut überprüfen, weil hatten wir ja schon vorher, die Qualität kann halt schwankend sein, weil es greift natürlich halt auf bestehende Informationen im Internet zu und wenn die halt falsch sind, die Informationen, die Chat-GP, die praktisch kennen, dann ist mein Text halt falsch. Das ist natürlich doof, deswegen muss ich es auf jeden Fall gut, richtig gut überprüfen, dann, wenn ich es nicht selber geschrieben habe.
[15:41] So kann ich ein bisschen Zeit sparen, kann mir dann eben das Ergebnis dann nochmal gut durchlesen. Auch ganz wichtig dann, dass ich noch ein paar eigene Infos hinzufüge, weil sonst habe ich ja nur Sachen recycelt, die eben jemand anders schon irgendwo geschrieben hat, was die halt in der Wissensdatenbank drin sind. Das heißt, da würde ich dann noch meine eigenen Erfahrungen vielleicht mit dem Katzenzüchten reinbringen oder noch so meinen persönlichen Tipp, wenn man damit starten will oder worauf man beim guten Züchter achten sollte. Einfach was, was noch nicht so Allgemeinwissen ist, was halt jeder hat, weil ich will mich ja auch von der Konkurrenz unterscheiden. Das ist ganz wichtig. Und ja, vielleicht will ich da noch ein paar Bilder dazu generieren. Das kann ich mir auch gut vorstellen, so mit Mid-Journey ein paar süße Katzenbilder zu generieren. Vielleicht habe ich auch schon ganz viele eigene. Dann nutze ich natürlich lieber die, das ist klar. Genau, und dann würde der Prozess einfach so, Ich veröffentliche meinen Artikel und beobachte natürlich auch die Performance, also wie viele Leute lesen den, klicken die Leute auf irgendwie vielleicht mein Kontaktformular, das ich da verlinkt habe und so weiter.
[16:50] Die persönliche Erfahrung, die man mit dem Thema hat oder auch die eigentliche Motivation. Also warum schreibe ich eigentlich darüber? Also wenn ich, keine Ahnung, wie bleibt man bei dem Thema Katzen züchten? Wenn ich da mein Leben lang nie was mit zu tun hatte, wo ist mein Mehrwert? Ich sehe das Internet auch immer so ein bisschen als große Informationsquelle. Und nur einen Beitrag zu schreiben, der genau das Gleiche liefert, wie auf vielen anderen Webseiten schon steht, hat in dem Fall nichts mit Anreicherung zu tun. Also ich gebe dem Internet nichts zurück und damit auch wenig Daseinsberechtigung mit meinem Beitrag in den ersten drei Suchergebnissen beispielsweise bei Google, um da tatsächlich auch mit Einzigartigkeit punkten zu können. Und da dann persönliche Tipps reinzugeben oder auch mit einem Erfahrungsbericht, ja, einer Sache, die mich mit dem Thema in Bezug setzt und auch denjenigen, der das liest, mich als Schreiber dieses Inhalts auch akzeptieren lässt und auch sagt, ja, warum sollte ich diesen Artikel zu Ende lesen? Ist das übrigens dann auch der Punkt, wo ihr in der, ich sag mal, im Content-Marketing über Rich Content sprecht? Ich versuche mal diese Begrifflichkeit, die wir vorhin im Intro hatten, hier gleich mal mit zu erläutern. Oder was macht in dem Fall dann ein Stück Inhalt, um diesen Begriff mal zu erläutern?
[18:14] Also Rich Content war tatsächlich da in dem Kontext eher so gemeint, dass der Inhalt nicht nur eindimensional textlich ist, sondern eben auch Bilder und Videos beinhaltet, aber ich sehe es genauso wie du. Man könnte den Begriff natürlich auch so verstehen, das ist auch total sinnvoll, dass er eben inhaltlich reich ist. Und das ist auch, wie du sagst, total wichtig, dass man eben auch einfach nur Artikel oder Content zu dem produziert, wo man auch ein Experte ist und einen Expertenstatus hat und halt Mehrwert für die Kundin liefern kann. Also ein Beitrag über Katzen züchten lohnt sich natürlich nur, wenn ich selbst Katzenzüchter bin, damit Erfahrung habe. Oder vielleicht bin ich auch ein Tierheim, das Katzen züchten nicht gut findet und darüber schreiben möchte. Das geht natürlich auch. Aber wenn ich jetzt einfach nur…
[19:01] Keine Ahnung, ich bin Heilpraktikerin, warum soll ich dann über Katzen züchten schreiben, weil das viel Suchvolumen hat oder so, das macht keinen Sinn, sondern immer gucken, wo bin ich Experte und was möchte ich davon abdecken und natürlich wie können da auch Kunden dann darüber zu mir kommen, ne? Absolut. Wir machen ja SEO auch nicht nur, um irgendwie Traffic zu generieren, sondern es soll natürlich auch mit meinem Produkt irgendwie zusammenhängen, im weitesten Sinne.
Welchen Nutzen bringt generative KI?
[19:25] Coole, coole Sache. Ich würde Ich würde an der Stelle mal so ein bisschen noch so die Unternehmerbrille aufsetzen und sagen, wenn ich jetzt diese beiden Prozessvarianten, den manuellen Prozess und den Tool unterstützten Prozess mal nebeneinander stelle, könntest du mit einer groben Prozentzahl sagen, dass einfach von der Durchlaufzeit dieses Prozesses dadurch eine Zeitersparnis entsteht? Gehen wir mal noch nicht auf Qualität. Also mal nur in Sachen Durchlaufzeit. Was glaubst du, ist da die prozentuale Ersparnis sozusagen oder die Zeit, die ich für andere Dinge nutze? Wenn überhaupt, kannst du da was aus deinem Projektalltag teilen? Also, wenn man jetzt tatsächlich SEO ist, dann könnte man natürlich auch noch andere Prozesse teilautomatisieren, zum Beispiel auch die Keyword-Recherche, aber für Einzelunternehmer würde ich das jetzt nicht empfehlen, weil man dann ja auch schlecht überprüfen kann, ob da jetzt Quatsch rauskommt, wenn man sich halt selber nicht so damit gut auskennt. Das ist viel besser, einfach die Seiten der Wettbewerber und so manuell einfach alles anzugucken und sich gut Gedanken darüber zu machen, aber allein jetzt vom Schreiben her, weil das ist ja das, was wir gerade in dem Beispiel automatisiert hatten, wenn ich das halt mit JetGPT dann schreiben lasse, dann braucht es halt, keine Ahnung, 30 Sekunden und wenn ich es halt manuell schreibe, kommt natürlich darauf an, wie lang der Artikel ist, aber werde ich wahrscheinlich schon ein bis drei Stunden dafür brauchen.
[20:51] Und natürlich muss ich aber danach halt optimieren, weil es ist natürlich dann nicht in 30 Sekunden fertig und da wäre halt meine Empfehlung, das mal mit, sagen wir mal, drei, vier, fünf Content-Pieces durchzuspielen, die ich erstelle. Vielleicht habe ich einfach mal davor manuell das geschrieben. Ich habe mir auch geschrieben, wie viel Zeit habe ich dafür gebraucht für alles und dann automatisiere ich es mal und dann schaue ich mir an, wie viel Zeit spare ich wirklich, wenn ich halt einkalkuliere, dass ich auch noch, das danach korrigieren, anreichern muss und vielleicht habe ich dann eine Stunde mehr gespart, vielleicht auch nicht. Das sehe ich dann. Ich finde genau da, glaube ich, entsteht die Wahrheit, wo man sagt, ich habe einen schnellen ersten Entwurf, der wahrscheinlich in, 10% der Zeit entsteht, um es mal ganz so extrem zu skizzieren, verglichen mit dem, dass ich das manuell runterschreibe. Und.
[21:46] Ich glaube, an der Stelle fängt dann die, da wird dann die Brücke offensichtlich, dass man sagt, okay, diese Zeit kann ich eigentlich verwenden, um dann das Einzigartige in den Inhalt einzubauen. Weil das, was mir ChatGBT zurückliefert, sind wir ganz offen, das gibt es schon. Das gibt es schon auf anderen Seiten. Und mir dann Gedanken zu machen, was kann ich denn ergänzen zu diesem Inhalt, dass ich eine Daseinsberechtigung mit meinem Inhalt habe. Und das geht dann, wie du richtig sagst, sowohl auf eine inhaltliche Ebene, was den Text angeht, aber auch was die medialen Inhalte, sei es Bilder oder vielleicht ist es doch ein kurzes Video, was ich noch ergänze. Vielleicht gibt es genau diesen Erfahrungsbericht beim Katzenzüchten zu bleiben. Ich erzähle einfach von dem Erlebnis, warum ich eigentlich mit diesem Thema in Kontakt gekommen bin und binde das in den Text sinnvoll ein. Dass da dann natürlich diese von dir erwähnten drei Stunden, die das manuelle Schreiben in Anspruch nehmen würden, dass ich die zu einem gewissen Teil dann in die Erstellung von der Einzig- oder Produktion von der Einzigartigkeit reinbringe. Mir fällt gerade ein, der Christian Meil hat.
[23:02] Glaube ich, das war auf der SMX letztes Jahr, hat er einen Vortrag gehalten über manuelle versus Content-Produktion mit Tool-Unterstützung und er hatte mal so einen Projektplan. Aber es war so eine Aktivitätenliste, wie komme ich von meiner Idee zu einem fertigen Content-Piece, wie du das auch gerade formuliert hast. Und ich glaube, bei ihm war unterm Strich irgendwas mit Ersparnis von 40 Prozent über alle Schritte. Ich glaube, das waren…
[23:35] 15 Punkte planen, also sehr, sehr detailliert. Ich würde für diejenigen, die das interessiert, die auf der Ebene nochmal auch eintauchen wollen, würde ich gerne die Übersicht von Christian da auch nochmal in die Shownotes mit aufnehmen, sodass man auch mal sehen kann, dass das, was du sagst, dass viele Schritte bei der Content-Produktion eigentlich identisch sind, man aber genau bei der inhaltlichen Ausgestaltung dann die große Differenz hat, die eine große Chance sind, Diese Zeit anders zu verwenden. Das würde ich damit gern auch noch ein bisschen visualisieren. Das gebe ich gern noch mit dazu.
[24:11] Wo siehst du denn, liebe Lisa, die Herausforderungen? Wenn wir mal sagen, wir haben jetzt mal den Prozess skizziert, wo siehst du entweder in deinen Projekten oder in Gesprächen mit Kunden Dinge, die immer wieder falsch laufen oder wo du sagst, da wird vielleicht die Zeit, die man gespart hat, nicht sinnvoll wieder eingesetzt in den Prozess und wie wäre aus deiner Sicht so eine Herausforderung zu lösen? Vielleicht hast du da so zwei, drei Ideen, die wir mitteilen können. Also ein Problem, in Anführungszeichen, ist natürlich, wenn man nicht genug auf die Qualitätssicherung achtet. Also wenn man einfach die Texte produziert und dann hochlädt und dann fällt einem vielleicht zwei Wochen später auf, zufällig, dass da was falsch ist, das soll natürlich nicht so sein.
[24:57] Wenn man eben Einzelunternehmer ist, dann hat man ja in der Regel nur sich selber, dann kann man die Texte selber proofreaden. Ansonsten kann es auch oft helfen, die noch an jemand anderes zu geben, der auch ein bisschen im Thema ist, vielleicht wenn es noch einen Geschäftspartner gibt oder so. Einfach um nochmal ein zweites Auge drauf zu haben, das kann immer gut helfen, Und was ich auch noch so als Tipp mitgeben würde, ist, man muss auch nicht immer denken, dass man alles jetzt neu automatisieren muss und so. Also gerade, wenn Einzelunternehmer vielleicht verschiedene Kanäle und so bespielen und sie sich die Mühe machen, irgendwie sagen wir so, wir haben einen kleinen Shop, der verkauft irgendwie auf Amazon, auf Otto und halt im eigenen Shop.
[25:42] Und wenn es da, dann wird vielleicht oft dann eben eben für alle drei irgendwie ein separater Text beschrieben. Das kann man auch zum Beispiel gut automatisieren, indem man einfach einen Text hat, das ist der beste für die eigene Website und den lässt man dann von JetGPT zum Beispiel umschreiben. Das funktioniert sehr gut oder kürzen. Da kommen dann auch keine neuen Fake-Informationen dazu, wenn man das so sagt, nur diesen Text verwenden. So kann man halt auch noch Zeit sparen.
[26:07] Und was auch noch ein Fehler ist, ist nicht an rechtliche Aspekte auch zu denken. Gerade was irgendwie JetGPT, MidJourney und so angeht, ist die Rechtslage ja gerade noch sehr unklar. Es gibt viele Rechtsstreits darum, haben ja viele bestimmt auch immer gelesen, irgendwie JetGPT einigt sich jetzt mit diesem Medienhaus, gibt denen irgendwie ganz viel Geld dafür, also OpenAI. Und auch bei Mid-Journey oder generell KI-Tools ist es ja ein bisschen einfach unklar, wie wird sich das in Zukunft entwickeln und ist es dann überhaupt noch erlaubt? Also, und wenn ich jetzt halt alles damit produziere und mich halt nur darauf verlasse, dann mache ich mich ja auch abhängig und vielleicht darf ich es in Zukunft nicht mehr benutzen. Also da auch immer am Puls der Zeit zu bleiben, die.
[26:54] Rechtliche Lage halt zu beobachten und Und falls es irgendwie, falls jemand zuhört, der halt ein Unternehmen gibt, wo es eine Rechtsabteilung gibt, auf jeden Fall mit denen sprechen, weil in manchen Unternehmen wird es auch gar nicht erlaubt. Das zu benutzen. Absolut. Ich finde, ein super wichtiger Punkt, den du da gerade fast so ein bisschen beiläufig reinwirfst. Ich würde schöne Grüße an den Martin, unser Rechtsbeistand, nenne ich ihn immer hier in der Online-Marketing-Community. Er hatte, ich glaube, schon zwei, drei Monate her, hatte er im Hilfe-Chat einen kurzen Beitrag reingegeben bezüglich wie weise ich die Quelle meiner generierten Bilder aus. Das würde ich hier vielleicht auch nochmal in den Shownotes mit verlinken, sodass wir da vielleicht auch nochmal eine Hilfestellung Aber auch das ist natürlich sehr, sehr, sehr, sehr wichtig. Ich glaube, bei textuellen Inhalten schadet man sich, glaube ich, eher selber, wenn man die generierten Texte eins zu eins dann auf seiner Webseite veröffentlicht und vielleicht sogar noch, weil man sie über den Copy-Button in die Zwischenablage kopiert hat, unten irgendwie noch den, vergisst irgendwie in der Fußzeile den Hinweis, dass es von JetGBT generiert ist und dann rauslöscht. Auch solche Dinge passieren ja immer wieder offensichtlich. Also beim Text finde ich es nicht ganz so schwierig, gerade wenn man den Anspruch hat, sich strukturell helfen zu lassen und sagen, wie strukturiere ich meinen Text?
[28:16] Welche Facetten sollte ich dort verwenden? Wie könnte ich vielleicht auch daraus eine interessante Story machen? Dass man sich Ideen holt von der Formulierung her und dann seine Gedanken tatsächlich entweder dazwischen schreibt oder den Text als Vorlage verwendet. Das ist zumindest auch in meiner eigenen Erfahrung auch das schon eine große Zeitersparnis, gerade wenn man jetzt nicht so der Poet vor dem Herrn ist. Ja, also ich könnte mir vorstellen, da schließe ich mich zumindest ein, dass diejenigen, die toll ihren Beraterjob machen oder ihren Therapeutenjob, wie soll ich sagen, die Formulierung und das Treffende, das Finden der richtigen Begrifflichkeiten, da auch schon eine Hilfestellung sein kann.
[29:00] Aber das sind drei richtig gute Tipps, die nehmen wir in das Erfolgsrezept mit auf.
Was sind die Erfolgskriterien?
[29:05] Was ist denn für dich ein erfolgreiches Content-Piece? Also wenn du sagen solltest, okay, ich bin meinen Prozess durchgegangen und habe den neuen Beitrag veröffentlicht und dann diesen auch analysiert über einen gewissen Zeitraum. Was macht diesen für dich zu einem erfolgreichen Projekt oder Content-Piece? Da kommt es natürlich immer so drauf an, was ist das Ziel für meinen Beitrag. Das kann natürlich irgendwie variieren, je nachdem, was es für ein Beitrag ist. Wenn ich jetzt irgendwas für Social Media gemacht habe, dann ist natürlich ein anderes Ziel und andere KPIs, die ich mir angucken werde, als jetzt einen Blogbeitrag auf meiner Seite. Bleiben wir jetzt einfach mal bei dem Blogbeitrag vielleicht.
[29:47] Da kann ich natürlich auch wieder verschiedene Ziele haben. Da finde ich es auf jeden Fall wichtig, sich für jeden Blogbeitrag auch einmal vorher zu überlegen, was ist das Ziel. Nicht so, dass ich schreibe den und dann gucke ich mir dreimal das später an, sondern ich überlege mir, was ist das Ziel. Das könnte dann zum Beispiel sein, dass ich in dem Blogbeitrag auf mein Produkt verlinke oder auf mein Kontaktformular zum Ausfüllen und dass ich mir dann eben tracke und schaue, wie viele Leute haben mein Kontaktformular ausgefüllt über den oder sind auf meine Produkte übergesprungen, um sich zu informieren. Muss ja auch nicht immer gleich was gekauft haben. Meistens kann man das ja auch vielleicht gar nicht gut tracken mit den heutigen Tracking-Möglichkeiten. Aber es kann ja trotzdem ein guter Anreiz sein, wie viele Leute haben sich eben informiert weit über mein Produkt oder wie viele Leute haben danach einen weiteren Blogbeitrag vielleicht gelesen, den ich da verlinkt habe, der eben ein Weiterführen zum Thema ist, sich also einfach näher mit dem Produkt irgendwie und mir auseinandergesetzt, weil dann war es ja offensichtlich hilfreich, was ich gemacht habe. So was SEO-seitig ist natürlich auch so was wie Klicks, ist natürlich auch gut, aber wie gesagt, nur halt von Klicks können wir uns ja auch nichts kaufen.
[30:54] Aber ja, Click-on-Ranking sollte ich natürlich, wenn es jetzt SEO-seitig, SEO-Blog-Beitrag ist, wo Nutzerinnen über Google zu mir kommen sollten, sollte ich das natürlich mir auch anschauen und dann eben auch in Relation mit meinen anderen. Also wenn ich nur zehn Blogbeiträge habe, kann ich jetzt natürlich da keinen wissenschaftlichen Test draus machen. Welcher funktioniert jetzt viel besser als der andere? Das kann ja immer Sessionalität auch sein und so weiter. Aber ich kann trotzdem mir irgendeine Tendenz angucken. Funktioniert vielleicht der automatisierte? Hat der ähnliche KPIs wie die, die ich davor eben so schon geschrieben habe? Oder sehe ich da irgendwie, dass der viel besser oder schlechter ist? Ich glaube, dein Bezug auf Ranking-Verbesserung, da sind wir vielleicht eher so in der Aktualisierung bestehender Inhalte, aber auch das, finde ich, ist ein guter Blickwinkel, den man da haben kann. Wenn ich es halt mit diesem einen Beitrag, den ich dann umgeschrieben habe, mit einem automatisierten oder Tool-unterstützten Prozess, wenn ich es damit dann tatsächlich auch auf die erste Seite schaffe, weil mir das vorher nicht gelungen ist, aus welchem Grund auch immer, dann wäre das auch ein Beitrag, wo mein Inhaltsbereich, den ich auf der Webseite habe, auch wieder mehr meine Lead-Generierung unterstützt oder dass meine Marke an Sichtbarkeit gewinnt für meine Themen-Nische oder für mein Produkt, was ich platziere. möchte. Finde ich ein ganz, ganz tolles Beispiel. Das heißt aber auch, das Thema Tracking ist dort auch.
[32:17] Nicht nur wünschenswert, sondern auch nötig, um diese Transparenz auch zu haben und sagen zu können, okay, vorher habe ich dort gestanden, jetzt stehe ich dort und so viele Leute haben den Beitrag angeschaut. Wie lange sind sie auf dem Beitrag geblieben und wer ist meiner Handlungsempfehlung gefolgt, um A, B, C dann auf der Webseite auch auszuführen. Gibt es von deiner Seite zu, zu dem Thema Automatisierung, egal ob es die Aktualisierung ist oder die Erstellung neuer Inhalte, hast du noch ein, zwei Tipps, wo du sagst, jawohl, das würde ich gerade bei Einzelunternehmern noch mit auf den Weg geben, kann ein Tooltipp sein, kann aber auch eine bestimmte Facette sein, wo du sagst, Mensch, das habe ich bei meiner Arbeit im Projekt vielleicht bei einem Mittelständler oder sogar in einem Großprojekt erlebt, Aber das könnte auch für Einzelunternehmer eine spannende Facette sein, die man mal ausprobieren kann, mit vielleicht kleineren Kontexten natürlich. Aber vielleicht hast du da noch was, was wir abschließend mitgeben können. Ich hätte noch ein paar Tooltipps. Und zwar also, falls es Einzelunternehmer unter euch eben gibt, die vielleicht einen kleinen Online-Shop haben oder einen größeren Online-Shop, soll es ja auch geben, dann könnte man sich AXMantics mal anschauen. Das ist besonders gut für eben Automatisierung von Produktbeschreibungen. Da kann man aus Daten nämlich eben Texte generieren, also wenn man strukturierte Produktdaten vorliegen hat.
[33:41] Das ist einfach nicht anfällig für Fake-Informationen, weil es einfach deine eigenen Daten sind. Deswegen, das ist auf jeden Fall dafür sehr interessant. Und ansonsten, für alle, die eher in Richtung Blogbeitrag und so gehen wollen, finde ich auch Neuroflash ganz gut. Am günstigsten würde ich aber sagen, nach meinem aktuellen Kenntnisstand, ist einfach JetGPT. Und man sollte sich auch bewusst sein, dass viele Tools oder viele der angebotenen Tools auch ja auf OpenAI irgendwie zurückgreifen teilweise und dann halt einfach eine fancy Maske dafür haben. Dann kann man auch das Günstige nehmen, so aus meiner Sicht.
[34:20] Und, ja, ansonsten, ich würde einfach raten, vielleicht zwei, drei Tools auszuprobieren am Anfang, eine Testphase zu machen, aber auch nicht zu verrückt da zu werden, weil man kann natürlich sagen, boah, es gibt hier 20 Tools, die ich alle ausprobieren will, das kostet viel zu viel Zeit, wir fokussieren uns auf drei und machen mit den drei jeweils irgendwie mal einen Beispieltext, zwei, drei Beispieltexte und dann kann man eben gut bewerten, was zu einem passt.
[34:49] Ich scrolle jetzt hier gerade schon parallel auf meinem Telefon, aber nicht, weil ich unkonzentriert bin, sondern ich wollte eigentlich nur mal hier so einen Chat reinhalten. Den musst du jetzt nicht lesen, aber das ist eine Nachricht, die ich von einer Ernährungsberaterin gerade vorgestern bekommen habe, die mal zu ihrem Thema, ich glaube gerade geht es um entzündungshemmende Ernährung. Also hat jetzt nichts mit Katzenzüchten zu tun in dem Fall, aber sie hat auch mal so ein paar Fragestellungen reingegeben. In dem Fall war es bei ChatGPT und war total überrascht, wie hochwertig und wie inhaltstief die Themen dort schon zurückgespielt werden. Und das fände ich auch für unseren Podcast hier nochmal, glaube ich, einen sinnvollen Ansatz, jeden auch zu bestärken, das zu machen. Ja, also zu sehen, was ist heute schon mit einer derartigen, mit einem Sprachmodell, egal welches man dann verwendet, auch möglich, um seine eigene Erwartungshaltung, also wie gut muss ich schreiben, wie inhaltsreich sollten Texte sein, Um auch dort wettbewerbsfähig zu sein. Also wir machen das ja hier nicht zum Selbstzweck und sagen, nur weil ich mir vorgenommen habe, jeden Monat ein, zwei Blogbeiträge zu schreiben.
[36:08] Es sollte natürlich auch dem Wettbewerb standhalten und da diese vielleicht auch Berührungsängste, die manchmal da sind, auch bewusst abzubauen und zu sagen, hey, ich probiere das aus. Ich stelle mich dieser Herausforderung und schaue, wie mir die Technologieunterstützung da helfen kann, weil sie wird nicht mehr weggehen. Sie ist da und ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, sie ist tatsächlich auch mit sehr vielen positiven Facetten da, die uns die Arbeit erleichtern kann und das ist ja auch das, was du uns heute wieder, ich glaube, sehr eindrucksvoll hier beschrieben hast.
[36:43] Dass man, wenn wir sie richtig einsetzen für die richtigen Dinge, da auch das Endergebnis nicht nur schneller, sondern auch qualitativ hochwertig erstellt werden kann. Wunderbar. Danach kann schon fast nichts mehr kommen. Dann würde ich sagen, Lisa, wenn sich jemand für dein Thema interessiert, also automatisierte Content-Erstellung oder auch das Thema Content Audit, wo du einen total geilen Vortrag ausgearbeitet hast und den auch immer wieder anbietest. Und sich jemand für sowas interessiert. Wie sollte er auf dich zugehen?
[37:14] Gerne freue ich mich über LinkedIn-Anfragen und Nachrichten natürlich. Einfach Lisa Bläser bei LinkedIn. Und ansonsten könnt ihr natürlich auch einfach eine E-Mail schreiben. Lisa at theoccasion.de Ich freue mich auf jeden Fall auf jede Rückfrage und auf alles, wo ich weiterhelfen kann.
[37:31] Na du, das machen wir ganz einfach. Beides werde ich gleich in die Shownotes reinkleben. Und dann brauchen wir da nur draufklicken. und da ist die Verbindung mit dir und deinem Fachwissen sehr schnell hergestellt. Vielen, vielen Dank dafür. Liebe Lisa, im Namen unserer Zuhörerinnen und Zuhörer auch von unserer heutigen spannenden Folge, ganz herzliches Dankeschön für die Erkenntnisse aus deinem Projekt, dass du uns so ein bisschen an deiner Leidenschaft hast teilhaben lassen und von deiner Seite auch diesen Gedanken, danken, dass die Verbindung zwischen SEO und auch Inhalten eine wichtige Symbiose ist, dass der eine ohne den anderen nicht kann oder vielleicht auch nicht sollte, dass du uns das heute auch nochmal so nahe gebracht hast. Du hast eine wunderbare, nahbare und authentische Art, auch wenn man das jetzt nicht sehen kann in unserem Audio-Podcast. Es hat mir super viel Spaß gemacht und das würde ich in dem Fall gerne auch nochmal im Namen der Zuhörer zurückspielen. Dir für deine weiteren Content-Projekte ganz viel Erfolg und natürlich Kreativität für die Erstellung einzigartiger Inhalte, die dann alle gewünschten Interessenten nicht nur erfreut, sondern auch erreicht.
[38:44] Vielen, vielen Dank, Jans. Hat mir auch total viel Spaß gemacht mit dir. Vielen Dank. Es war ein tolles Gespräch. Das freut mich.
Resümee
[38:51] Falls die Erwartungshaltung, die komplette Inhaltsproduktion auf Autopilot schalten zu können, dann ist diese dank Lisas Ausführungen wohl nun endgültig vom Tisch. Dennoch ist das Unterstützungspotenzial von KI-basierten Tools und Sprachmodellen enorm.
[39:14] So können beispielsweise bereits erstellte Inhalte im Handumdrehen gekürzt oder in Sachen Lesbarkeit verbessert werden. Besonders spannend fand ich persönlich, Ihren Ansatz, Tools punktuell in den Prozess einzubinden und beispielsweise einen schnellen ersten Entwurf aus dem vorab manuell erstellten Fahrplan für den Inhalt generieren zu können. Die damit gewonnene Zeit kann beispielsweise in die Erstellung hochwertiger Infografiken oder für die Aufnahme eines komplementären Videos reinvestiert werden. Damit sind Webseiten-Inhalte nicht nur einzigartig und bleiben wettbewerbsfähig. Nein, die medialen Inhalte bieten die zusätzliche Möglichkeit, auch über andere Kanäle mit anderen Anforderungen Verbreitung zu finden. Doch Vorsicht, Aufwandsfalle! Lisa weist uns auch auf die Messbarkeit der Verbesserungen unserer Inhalte hin.
[40:30] Nur wenn wir damit auch unsere unternehmerischen Ziele erreichen, ist die gewonnene Zeit auch sinnvoll eingebracht. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Einsatz von unterstützenden Technologien bei der Content-Erstellung gemacht? macht. Ich freue mich über jeden Gedanken und jede Anregung, zum Beispiel per E-Mail an jan.webgefährte.de. Bleiben Sie neugierig auf weitere Erfolgsrezepte und mir gewogen bis zur nächsten Folge. Ihnen eine gute Zeit und allzeit gute Rankings.
Ihr Jan Czichos.
Show notes
- Gast: Lisa Bleser
- LinkedIn: Lisa-Bleser
- E-Mail: lisa(at)seocation.de
- Begriffsklärung:
- Content Automatisierung nutzt Software und Algorithmen, um die Erstellung, Verwaltung und Verteilung von Inhalten effizienter zu gestalten, um repetitive Aufgaben zu minimieren und die Konsistenz sowie die Personalisierung der Inhalte zu verbessern, um die Zielgruppe effektiver anzusprechen.
- Rich Content bezeichnet qualitativ hochwertige, vielseitige Inhalte, die oft multimediale Elemente wie Videos, Bilder, interaktive Grafiken und Texte kombinieren, um Nutzer besser zu engagieren und zu informieren.
- Keyword-Recherche ist der Prozess der Identifizierung relevanter Suchbegriffe, die von Benutzern in Suchmaschinen verwendet werden, um Inhalte zu finden. Ziel ist es, diese Schlüsselwörter strategisch in Online-Inhalte zu integrieren, um die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit dieser Inhalte in den Suchergebnissen zu verbessern.
- Besprochene Tool
- Im Online-Marketing Guide unter Tools / KI habe ich ChatGPT näher beschrieben
- Midjourney ist ein KI-Tool für die Erstellung von Bildern. Das Tool unterstützt so zu sagen „auf halbem Weg“ zwischen der Idee und dem fertigen Kunstwerk. Es ermöglicht Nutzern, durch Eingabe kurzer Textanweisungen detaillierte und kreative Bilder zu generieren.
- Jasper und Neuroflash sind KI-basiertes Tools, mit dem Nutzer durch die Eingabe von Anweisungen hochwertige Artikel, Blogbeiträge, Social-Media-Posts generieren und optimieren können. Sie nutzen fortschrittliche Sprachmodelle, um den Textfluss natürlich und ansprechend zu gestalten.
- AX Semantics ist spezialisiert auf die Erstellung von Produktbeschreibungen, die auf strukturierten Daten basieren. Nutzer können damit automatisch hochwertige und individualisierte Produktbeschreibungen in natürlicher Sprache generieren, um diese für E-Commerce-Plattformen oder in Produktkataloge zu verwenden.
Ablauf der Content-Erstellung mit Automatisierung vs. ohne KI-Nutzung
1. Themenrecherche und Keyword-Analyse
- Ohne: Manuelle Recherche, Konkurrenzanalyse, Verwendung von Google Trends und Keyword-Planern (Zeitaufwand: mehrere Stunden).
- Mit: Nutzung von Tools wie Sistrix oder Google Keyword Planner zur schnellen Identifikation von relevanten Keywords und Trendthemen (30 Minuten bis 1 Stunde).
2. Content-Planung und Strukturierung („Fahrplan“)
- Ohne: Erstellung einer Gliederung basierend auf der Recherche, manuelle Skizzierung von Überschriften und Unterpunkten (1-2 Stunden).
- Mit: Zum Beispiel Verwendung von ChatGPT zur Erstellung einer strukturierten Gliederung basierend auf den Keywords (30 Minuten).
3. Erstellung des Textentwurfs
- Ohne: Manuelles Schreiben des Blogposts (3-4 Stunden).
- Mit: Einsatz von Textgeneratoren wie Jasper für die Erstellung eines Rohentwurfs basierend auf der Gliederung (1 Stunde).
4. Lektorat und Optimierung
- Ohne: Manuelle Überprüfung auf Rechtschreibung, Grammatik und Stil, Anpassung von SEO-Elementen (2-3 Stunden).
- Mit: Verwendung von LanguageTool für Grammatik- und Stilüberprüfung, Yoast SEO für On-Page-SEO-Optimierung (1 Stunde).
5. Bilder und Grafiken
- Ohne: Suche nach lizenzfreien Bildern, manuelle Erstellung von Grafiken (1-2 Stunden).
- Mit: Nutzung von Tools wie Canva für schnelle Grafik-Erstellung und Midjourney zur Bildgenerierung* (30 Minuten – 1 Stunde).
*Tipps zu Urheberrecht und damit verbundene Auszeichnung KI-basierter Bilder sind in diesem Hilfe-Chat an Tobias verfügbar.
6. Veröffentlichung und Verbreitung
- Ohne: Manuelle Veröffentlichung im Blog der Website und Verteilung auf sozialen Medien/ über E-Mail-Marketing (1-2 Stunden).
- Mit: Einsatz von Automatisierungs-Tools wie Zapier oder Buffer zur automatisierten Verbreitung (30 Minuten).
Zeitersparnis in Zahlen
Das Beispiel eines Blog-Beitrages über „Katzen züchten“ lässt sich wie folgt in Zahlen ausdrücken:
- Ohne Content-Automatisierung beläuft sich der Zeitaufwand auf ca. 10-15 Stunden.
- Mit dem Einsatz von KI-Tools verringert sich der Zeitaufwand auf bis zu 4-5 Stunden.
Ein weiteres (Zahlen)Beispiel hat Christian Tembrink in seinem Vortrag über die Nutzung von KI-Tools bei der Content-Erstellung auf der SMX in München vorgestellt:
Weitere Tipps zur Nutzung von KI Tools im Online Marketing teilt Christian in Podcast Folge 011.