Beschreibung

Die Zeit, in der Backlinks auf allgemeinen Verzeichnisseiten noch Vorteile für das Ranking in den Suchergebnissen brachten, sind vorbei. Nina argumentiert, heute steht der Mehrwert eines Links für den Leser im Mittelpunkt. Wie wir Einzelunternehmer Linkaufbau effektiv betreiben können und was es dabei zu beachten gilt, dass haben wir in dieser Folge besprochen. Mehr Details auf der Folgenseite unter webgefaehrte.de/podcast.

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Unternehmer Podcast für Internet Marketing
Unternehmer Podcast für Internet Marketing
Folge 012 - Wertige Medienpartnerschaften mit Backlinks aufbauen
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Erfolgsrezept

Gut ausgewählte Links mit „einer Geschichte und einem Lesernutzen“

Invest

  • Wenige wertige Kooperationen schließen
  • Geschichte für Kooperation ausarbeiten
  • Allgemeine Verzeichnis-Seiten meiden
  • Halbjährlich das Link-Profil überprüfen
  • Blick auf Mehrwert, statt auf Wettbewerb
  • Effizienter Linkaufbau
  • Positive Signale an Google-Algorithmus
  • Nutzerzentrierter Ansatz
  • Schutz vor ungewünschten Links
  • Nachhaltige Verbesserung der Autorität

Return

[0:00] Unternehmer Podcast für Internet Marketing, Folge 12.

[0:11] Ein ganz herzliches Willkommen zu einer neuen und spannenden Folge des Unternehmer Podcasts. Mein Name ist Jan von Webgefährte und ich freue mich, dass auch Sie für das Thema Medienpartnerschaften ein Interesse mitbringen.

[0:27] Was hat mich motiviert? eine Folge zu diesem Thema aufzuzeichnen? Nun, ich möchte einen unternehmerischen Blick auf das Potential von Linkaufbau werfen und aufzeigen, welches Aufwand- und Nutzenverhältnis damit für

Ihr Angebot im Web verbunden ist. Als Gesprächspartner für dieses Thema gab es für mich genau eine Wunschkandidatin und ich freue mich sehr, dass sie uns an ihren Erfahrungen im Linkaufbau teilhaben

lässt. Gemeinsam klären wir die Frage, wie bauen Einzelunternehmer effizient Medienpartnerschaften auf und welche Herausforderungen gilt es dabei zu lösen. Wenn auch Sie erfahren wollen, worin der

Unterschied zwischen einem Backlink und einer wertigen Medienpartnerschaft besteht und worauf Sie bei der Auswahl eines Medienpartners achten sollten. Dann sind Sie in den nächsten 30 Minuten.

Hier genau richtig. Ich wünsche Ihnen spannende Einblicke und ganz viel Freude beim Hören.

[1:39] Sie ist Unternehmerin, bezeichnet sich selbst als Link-Building-Specialist und und betreibt wertorientierten Linkaufbau für sich und ihre Kunden seit über 15 Jahren.

Vorstellung

[1:52] Ihre langjährige Erfahrung teilt sie regelmäßig auf Konferenzen wie der SMX in München oder dem COD in Köln.

Zusätzlich gibt sie ihr Wissen über Mentoring-Programme an junge Online-Marketer weiter und spricht regelmäßig in Podcasts ihrer Branche.

Welches Erfolgsrezept sie für uns Einzelunternehmer gefunden hat und wie dieses erfolgreich umzusetzen ist, das verrät sie uns am besten selbst.

Ein ganz herzliches Willkommen in meinem virtuellen Podcaststudio, liebe Nina Baumann. Vielen Dank Jan, schön, dass ich hier sein darf.

[2:32] Schön, dass du die Zeit findest. Ich freue mich riesig, dass wir mal ein bisschen Zeit füreinander haben. Wollen wir unseren Zuhörern, liebe Nina, einfach mal so einen kleinen Einblick über dich als Person geben?

Unbedingt.

Bist du ein Kind der 70er, der 80er oder 90er Jahre? Und was hat dich in diesem Jahrzehnt besonders geprägt?

Ich bin ein Kind, welches in den Achtigern geboren ist. Kannst du dich da noch dran erinnern, dass zu der Zeit dich irgendwas Besonderes, was in Deutschland stattgefunden hat, in der Welt stattgefunden hat, irgendwas geprägt hat, woran du dich heute noch erinnerst?

Ich glaube, dass mich in dem Alter vor allen Dingen interessiert hat. Wir haben auf dem Land gewohnt. Das war sehr beschaulich, war absolut ein Kind, welches draußen gespielt hat, sich auch immer mit Tieren beschäftigt hat. Das war, denke ich, in der in der frühen Kindheitsphase prägte das vor allen Dingen meine Welt.

[3:31] Klar, das Lebensumfeld. Ganz klar. Kann ich sehr gut nachvollziehen. Tolle Antwort. Wenn du an deine Kindheit zurückdenkst, hattest du einen klassischen Traumberuf? Und wenn ja, warum genau diesen?

Boah, ich wollte unbedingt, und das war der Berufswunsch, der sich am längsten gehalten hat, Ich wollte unbedingt Lehrerin werden und zwar kam das daher, dass ich eine ganz ganz großartige

Mathelehrerin hatte, die Frau Lohschelder und die hat einen tollen Unterricht gemacht. Es war also nicht eine Lehrerin, die besonders locker war oder ganz im Gegenteil, die war vor allen Dingen

besonders resolut. Die hat wirklich den Stoff sehr gut vermitteln können, war sehr klar in ihrem Umgang. Und da habe ich gedacht, Mensch, so eine tolle Lehrerin, vielleicht möchte ich da

auch so eine tolle Lehrerin werden. Ja. Absolut. Vielleicht war ja diese Mathe-Lehrerin dann auch irgendwie ein Idol für dich oder gab es da noch jemand anderen, wo du gesagt hast, vielleicht aus,

sportlicher Sicht oder in, ich hatte auch schon jemanden, der einen Politiker als Idol hatte.

[4:41] Gab es da jemanden, an den du dich noch in deiner Kindheit erinnerst und was du da an ihm oder an ihr besonders bewundert hast? Also sicherlich hat diese Mathelehrerin auch eine Rolle gespielt.

Also ich hatte nie wirklich Idole und war auch nie wirklich Fan von irgendeiner Band oder irgendeinem Künstler. Ich habe immer mehr versucht meinen eigenen Weg zu finden und zu definieren,

wie möchte ich eigentlich sein? Nichtsdestotrotz.

[5:09] Gibt es natürlich Charaktere, die man dann besonders mag oder wo man dann mit in Berührung kommt und wo man sagt Mensch, diese Eigenschaft vielleicht selbst irgendwann mal zu etablieren für sich finde ich besonders gut.

Aber da gab es jetzt keine konkreten Personen zu. Das war immer ein Kreis von Personen.

Verstehe. Dann schwenken wir doch mit den Details zu dir und ich glaube damit kann man dich schon ein bisschen greifen auch als Person mal Richtung deiner unternehmerischen Tätigkeit ein.

Wenn du das für unsere Zuhörer mal ganz kurz beschreibst, was fühlst du deinen Arbeitsalltag aus und mit wem arbeitest du da am liebsten?

Dadurch, dass ich ja Unternehmerin bin, gestalte ich mir meine Abläufe, meine Tagesabläufe vollkommen selbst. Und ich bin jemand, der gerne mit viel Abwechslung arbeitet.

Ich habe also Kunden, die sich in verschiedenen Branchen befinden. Ich habe internationale große Player.

Ich habe aber auch den Mittelstand. Ich habe teilweise Einzelunternehmer. Ich habe die Mentoring-Geschichte. Ich bin in verschiedenen Ehrenämtern noch aktiv, wie beispielsweise die For Future Bewegung. Da bin ich bei den FIgntists For Future.

Du merkst, der ganze Strauß sorgt für einen sehr diversen Alltag.

[6:21] Und das finde ich auch wichtig. Und das ist genau das, was mir auch Spaß macht. Also so habe ich das am liebsten, da immer wieder in Bewegung zu sein und mit neuen Dingen sich zu beschäftigen, sich in verschiedene Branchen halt auch reinzudenken.

Auch das finde ich total spannend. Also Kunde werden bei mir auch nur Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle, die ich verstehe, die ich interessant finde und die ich sinnvoll finde. Weil ich finde auch mit gutem Marketing kann man aus schlechten Produkten oder Dienstleistungen nicht machen.

[6:47] Sehr valide. Jetzt hast du aber doch mein Interesse geweckt. Die For Future Bewegung, ja, das ist ja, also die Fridays For Future kennt ja jeder.

Also ich denke, da ist keiner in der medialen Historie jetzt irgendwie drumherum gekommen, um nicht zu wissen, was da los ist. Es geht da um eine gewisse Aufmerksamkeit, die natürlich für das Nachhaltigkeitsthema anvisiert wird.

Das ist die eine Seite und die Scientists For Future, das ist der wissenschaftliche Rat im Grunde, bestehend aus Wissenschaftlern, die sich zu den Themen halt auch in der Tiefe beschäftigen.

Es ist keine politische Bewegung, aber selbstverständlich wird das Thema politisch diskutiert. Wir sind die Regionalgruppe Köln-Bonn, was also auch bedeutet, dass wir im Klimarat beispielsweise mit diskutieren und auch die Staats darin beraten, was sinnvoll ist im Nachhaltigkeitskonzept.

Da kann man sehen, also es ist auch eine Wissenschaftsberatung am Ende.

[7:46] Und ich bin da, um so ein bisschen die Vermarktung zu machen, um die Webseite zu strukturieren ein Stück weit.

Wir haben ein Format bei den Scientists, welches sich einmal im Monat, der erste Dienstag ab 18 Uhr, das nennt sich Spotlight, das ist im Prinzip so ein anderthalbstündiges Webinar,

wo es möglich ist, in den Austausch zu gehen.

Wir haben einmal eine Wissenschaftsseite, da decken wir dann bestimmte Themen ab, wie beispielsweise Photovoltaik, der Strom vom eigenen Dach.

Dann haben wir einen Wissenschaftler, der dazu einen Impulsvortrag aufbereitet hat und wir haben jemanden aus der Praxis, also diejenigen, die halt im Grunde dann die Photovoltaikanlage bauen oder Netzbetreiber oder whatever.

Und so kommen wir dann in den Austausch und das ist immer eine Sache, die, wenn man sich zumindest mit dem Nachhaltigkeitsthema auch regional beschäftigen möchte, denke ich ein ganz ein guter Anfang ist, um da auch mal in Wissen und auch vielleicht in Handeln reinzukommen.

[8:49] Finde ich super cool. Auch alleine, weißt du so, deine Marketing-Fähigkeiten, die du hast, nicht nur für ein Unternehmen einzubringen, was wirtschaftliche Ziele hat, sondern einfach auch

das gleiche Wissen für ein Thema zu nutzen, wo vielleicht aufgrund der Form des Vereins oder der Organisation gar nicht die finanziellen Mittel da wären, um diese Aufmerksamkeit für so ein.

Wichtiges Thema auch über einen Online-Kanal zu bekommen. Finde ich super klasse. Wenn du mir den Link zu der Webseite mal schicken kannst, nehme ich das super gerne auch in die Show Notes für die interessierten Zuhörer mit. Das mache ich sehr, sehr gerne und wir freuen uns natürlich,

auch über jeden Teilnehmer, der am Dienstagabend dann lustig hat, sich mal mit bestimmten Themen zu beschäftigen. Ja klar, dann machen wir doch hiermit gleich mal ein bisschen Werbung. Nee,

aber im positiven Sinne meine ich. Ja, absolut. Das macht ja durchaus Sinn, für so ein Thema auch so ein bisschen die Leute mitzunehmen. Jetzt hatte ich in der Anmoderation schon ganz kurz erwähnt,

dass du schon seit mehr als 15 Jahren auch in deinem fachlichen Thema, dem Thema Linkbuilding, unterwegs bist. Du hast dann irgendwann den Weg Richtung Selbstständigkeit gewählt. Was.

[9:58] Was war denn der Auslöser für diese Entscheidung?

[10:01] Es kam schon sehr, sehr früh in mir auf. Also von meinem Werdegang her war ich schon immer davon überzeugt, dass ich irgendwas Selbstständiges machen möchte. Also sehr, sehr frei sein möchte in dem, wie ich gestalte.

Und das geht natürlich auch im Angestelltenverhältnis, aber in voller Breite natürlich als Unternehmer.

Also Anfang 20 und bin in das SEO-Thema oder das Online-Marketing-Thema reingerutscht. Das war gar nicht so sehr das Ziel. Ich habe eine Ausbildung zur Hotelsachfrau gemacht und fand da in

dieser Ausbildung besonders den Marketing-Teil sehr, sehr spannend. Also da entwickelte sich ein Verständnis dafür und irgendwann bin ich dann in einem Online-Reisebüro. Das war eines der ersten

damals, Anfang der 2000er. Da ist so ein bisschen der rote Faden, ist Tourismus und mit Menschen arbeiten. Und dort bin ich dann in die Online-Marketing-Abteilung, die es dann damals

es schon gab im Unternehmen, da hatte man noch ganz viele Satellitenseiten und da musste halt noch ganz viel gemacht werden und unter anderem natürlich auch Linkaufbau und da hatte mir mein damaliger Chef dann gesagt, Mensch, du machst jetzt den Linkaufbau und ich sage ach herrje,

okay, da muss ich erstmal gucken, was ist denn dieser Linkaufbau. Dann habe ich mir dazu einiges.

[11:16] Angelesen und da waren natürlich noch ganz andere Pfeifen. Ich kann mich erinnern, wir hatten diverse holländische Satellitenseiten alle zu einem Thema in irgendeiner Form gebrandet, schöne Keyword-Domains und haben dann auf englischsprachigen Seiten im Futa Links gesammelt zum holländischen Projekt.

[11:31] Das hat total funktioniert und das waren so ein bisschen die Anfänge. Und da habe ich drei Jahre ungefähr gearbeitet und habe mir das alles angekauft und habe dann beschlossen, Mensch.

[11:40] Ich möchte das im Grunde nur noch machen, also dieses Online-Marketing möchte ich nur noch machen und dann auch bitte für verschiedene Kunden und verschiedene Branchen. Und dann bin ich in eine Agentur gewechselt in den Niederlanden und hatte da Glück mit einem wirklich ganz, ganz tollen.

SEO-Team zusammenarbeiten zu dürfen. Und ich war dann die Linkbilderin dort und und habe dort auch meine Grundausbildung in Wachen Online Marketing bekommen.

[12:05] Wunderbar. Also ich glaube, wir müssen für unsere Zuhörer mal so ein bisschen Begrifflichkeiten auseinanderdividieren. Satellitenseiten. In einem Satz ganz kurz erklärt?

Ganz kurz erklärt. Ich biete Reisen nach Kreta an, ich biete Reisen nach Kranien an und früher war das halt so, dass man diese Seiten dann auseinandergefummelt hat und für jedes Thema

eigentlich eine neue Dumente hatte, um dieses Thema zu besetzen. Das war eine der möglichen Strategien. Also in dieser Zeit haben wir natürlich, da war Online Marketing. Wir probieren

das jetzt einfach mal aus. Es gibt auf der ersten Seite von Google gibt es so einen gewissen Suchwort, 10 Plätze und wie kriege ich die gefüllt so ungefähr? Am liebsten mit all meinen Seiten.

Wie kann man sich besonders breit machen für ein Thema? Ist ja so ein bisschen die unterschwellige Absicht, die dort mitschwingt. Ich fasse das gerne auch in den Show Notes nochmal zusammen für die … diejenigen, die uns zuhören und da jetzt noch nicht so… … in dem Thema drin sind.

Medienpartnerschaften

[13:02] Heute geht es um Medienpartnerschaften und wir wollen… … so ein bisschen den Bogen spannen.

Was zeichnet eigentlich eine gute Medienpartnerschaft aus? Wie geht man dabei vor, diese entsprechend aufzubauen?

Und was sind einfach nur vielleicht auch so ein bisschen… … in Verruf gekommenen Backdings?

Magst du von deiner Seite, liebe Nina, einfach mal eine…

… Abgrenzung zwischen einer wertigen Medienpartnerschaft… … zwischen zwei Unternehmen.

[13:27] Und einen Backlink. Magst du das mal auseinanderdividieren und das eine bzw. das andere mal kurz beschreiben? Ja, sehr gerne. Wenn ich mich jetzt an den Tisch des Einzelunternehmers setze, dann ist es natürlich so, dass ich bin ja auch ein Einzelunternehmen im Grunde.

Dann ist es so, dass wir Kunden haben in irgendeiner Form. Wir bieten Produkte oder Dienstleistungen an. und muss mir natürlich immer die Frage stellen, wo bekomme ich auf eine sinnvolle und auch,

mehrwertstiftende Art Verlinkungen her, die auch meinen Leser, meine Putin-fähigen Kunden oder den Leser der Webseite des anderen besonders interessieren. Wir hatten gerade im Vorgespräch

ein Beispiel, wenn ich einen Elektronikshop habe und ich arbeite da mit diversen Herstellern,

habe ich vielleicht einen Partnerbereich und ich habe Herstellerseiten und wenn ich dann hergehe und sage, diese Herstellerseiten habe ich mir auch viel Mühe gegeben und ich frage dann bei den Herstellern an, hat das nicht auch einen Mehrwert für euch, wenn ihr diese Seite verlinkt, ich biete eure Produkte an oder ich arbeite mit euch zusammen, das ist dann auch ein Partner, das ist.

Eine Partnerschaft, dann ist es total sinnvoll, wenn man dann auch zueinander verlinkt und ich.

[14:46] Ich muss mir halt immer bei einem Link die Frage stellen, welchen Mehrwert hat dieser für den Nutzer oder für den Leser, für den Besucher am Ende.

Und wenn ich die Frage nur beantworten kann, dadurch dass ich sage, naja, nee, also diesen Link habe ich ja nur bekommen, weil ich weiß, dass es für das SEO total gut ist, wenn wir das machen, dann ist es nicht der richtige Link.

Absolut. Weil dann habe ich ihn irgendwo, also jeder Link, der keine Geschichte hat.

[15:13] Geschichte im Sinne von wir arbeiten mit dem Unternehmen zusammen, wir arbeiten mit diesem anderen Einzelunternehmer zusammen. Unsere Themen sind deckungsgleich, wir haben uns was schönes überlegt, wir machen ein Interview oder jetzt auf unsere Situation bezogen.

Du hast gesagt, Mensch, das Scientists for Future Thema finde ich total interessant und total spannend. Und du hast mir jetzt gerade die Möglichkeit gegeben, hier in deinem Podcast praktisch Werbung zu machen.

Das ist auch eine Partnerschaft. Ich war jetzt nicht darauf aus, dass wir das in irgendeiner Form noch in den Show Note verlinken, aber auch das sind natürlich Möglichkeiten. Also du empfindest das als Mehrwert und vielleicht die Hörer auch.

Ich muss mir natürlich immer Gedanken machen, wie vermarkte ich meine Themen und wo liegt der Mehrwert einer Medienpartnerschaft für beide Seiten?

Du hast eine sehr schöne Begrifflichkeit gewählt oder eine Wortgruppe. Was ist die Geschichte hinter diesem Link?

[16:10] Ein Link ist ja nichts anderes, wenn man es in die reale Welt überträgt als eine Art Handschlag, den ich mit jemand anderen tätige und sage, wir können dadurch, dass wir uns zusammentun,

einen größeren Mehrwert für den Nutzer der Webseite oder für den Kunden oder auch für einen Medienpartner erbringen.

[16:28] Also mit wem beispielsweise arbeite ich zusammen, könnte eine Geschichte sein. Oder warum ist derjenige in dem Podcast gewesen? Über welche Themen haben wir gesprochen? Oder auch einfach inhaltliche Kooperationen, wie du gesagt hast, man arbeitet an dem gleichen fachlichen Thema. Der eine ist Arzt und der andere ist so wie Heilpraktiker,

aber die Themen haben Überschneidungspunkte und dann demjenigen auch die Möglichkeit zu geben, mal die Perspektive des Arztes zu lesen oder zu sehen, wie kann auch ein Heilpraktiker,

der vielleicht nicht in der klassischen Schulmedizin unterwegs ist, dort auch einen Mehrwert schaffen, was total im Sinne des Lesers ist. Und daraus entsteht aus meiner Sicht dann auch eine,

wertige Partnerschaft. Wenn wir nochmal ganz weit zurückgehen, das Internet besteht aus Links. Wir.

Navigieren über Links, wir klicken da drauf. Also auch auf meiner Webseite navigiere ich über Verlinkungen. Früher hat man es halt auch so gemacht, als es noch Suchmaschinen nicht in der Hülle und Fülle gab, hat man Themenseiten definiert und hat darauf Linksammlungen platziert,

zu bestimmten Themen. So konnte ich mir dann unter bestimmten Themen, hatte dann jeder seine Favoritenliste oder Blogroll, das kennen vielleicht auch noch einige. Das war auch so völlig aus dem Kontext genommen, mit diesen Blogs sind wir befreundet. Das gab es dann in der Sidebar von einem Blog oder von einer Webseite standen einfach…

[17:53] Im Grunde random, ohne Geschichte drum herum, irgendwelche Verlinkungen. Und jetzt kann man sich natürlich auch selber mal fragen, wenn ich diese Webseite besuchen würde, was würde mich denn darauf bringen, auf so einen Link zu klicken?

Na gar nichts, weil es ist eine Sammlung von Verlinkungen und Domains, die am Ende ja in keinem Kontext stehen. Und deswegen, wenn ich meine Seite irgendwo vermarkten möchte und das über das Thema Link-Bilding ziehe,

Dann brauche ich auch nicht nur die Verlinkung irgendwo auf einer anderen Webseite, sondern auch Kontext.

Dann muss ich was anbieten. Dann muss ich da Inhalt herantragen. Dann ist das ein Stück Text.

[18:36] Ist das eine Grafik? Sind das Daten, die ich geliefert habe? Ist das vielleicht ein Interview? Es gibt verschiedene Formate von Inhalten, die meinen Link am Ende relevant machen und dem auch die Berechtigung geben, dort zu stehen.

Sehr schön ausgedrückt. Damit können unsere Zuhörer das jetzt auch wirklich greifen. Und wenn sie auf irgendeiner Webseite zukünftig unterwegs sind, auch für sich schon ohne SEO-Experte zu sein, einfach sagen,

ist das jetzt ein Link mit Kontext bzw. erzählt der mir als Besucher der Seite auch eine besagte Geschichte, sodass ich auch interessiert bin, da draufzuklicken.

Und wenn das nicht der Fall ist, dann würde der Nutzer auf der einen Seite nicht draufklicken und auf der anderen Seite, nachdem dort Google auch sehr Nutzer zentriert denkt, würde Google sowas natürlich dann auch versuchen, in irgendeiner Art und Weise, in der Qualitätseinschätzung der Webseite entsprechend berücksichtigt.

Absolut. das Thema mit der Medienpartnerschaft und Backlink, glaube ich, ganz gut auseinandergebracht.

[19:37] Wenn du jetzt mal so eine Nutzerreise beschreiben würdest, ja, also wenn du mit einem Kunden neu zusammenarbeitest und der sagt hier, ich möchte eine Medienpartnerschaft aufbauen, wie würdest du dabei vorgehen? Die groben Eckpunkte kannst du uns da mal gedanklich mitnehmen.

Also wenn ich mit Kunden zusammenarbeite, ist es natürlich für mich immens wichtig, erstmal zu verstehen, was macht der Kunde überhaupt, in welchem Umfeld befindet er sich,

was macht Produkt- und Dienstleistung aus, um dann zu schauen, welche Möglichkeiten haben wir.

Ich hatte gerade schon das Beispiel genannt vom Elektronikshop. Ich habe sicherlich im E-Commerce-Bereich sehr viele Partner oder Marken, mit denen ich zusammenarbeiten kann.

Im Nähensleistungssektor sind es natürlich vor allen Dingen Kunden, aber auch Leute aus der Branche, wo man sagen kann, Mensch, da habe ich auf Konferenz XY jemanden aufgetan. Das war der Jan von Webgefährte und der Jan kommt irgendwann dann noch mal auf mich zu und sagt, komm.

[20:40] Wir machen da mal so ein Podcast, wir machen da mal so ein Interview und dann arbeitet man tatsächlich zusammen und produziert Inhalte, wo auch ganz selbstverständlich und ganz natürlich

verwiesen wird auf die Webseite des anderen. Das ist ein sehr greifbares Beispiel, wie es dann funktioniert und ich mache im Grunde auch nichts anderes als eine Fallanalyse zu schauen, was sind

die Möglichkeiten, die wir haben und häufig finde ich im Unternehmen ganz ganz viele Dinge, wo ich sage, Mensch, die können wir super nutzen für den Linkaufbau. Auch wenn es Werbe-Deals gibt,

also ihr könnt on und offline, also jegliche Marketing-Tätigkeit könnt ihr immer und jegliche Programmarbeit könnte immerhin da fragen mit.

[21:28] Oh, wäre das nicht eine Chance für den Linkaufbau? Und der Rest ist tatsächlich ein Ausarbeiten und Fragen.

[21:37] Also wirklich dann den Partner, den Kunden ansprechen und schauen, inwieweit können wir denn zusammenarbeiten und inwieweit wollen wir zusammenarbeiten.

Mehr ist es im Grunde gar nicht.

Was das bei mir im Kopf so ein bisschen auslöst, ist die Überlegung. Man kann das ja auf der kompletten Wertschöpfungsebene denken und kann sagen, wo ergeben sich Möglichkeiten,

die wir es gerade schon hatten, ja auch im Kontext von Umweltschutz.

Wie möchte ich als Firma nach außen wahrgenommen werden?

Habe ich da Kooperationspartner, mit denen ich eine Medienpartnerschaft anstreben kann, dass jemand, der ein Interesse hat für Musik, dass er dann auch über entsprechende Möglichkeiten des Abspielens von Musik auch informiert wird, also einfach die vertikale und horizontale Integration, von der man in der.

Betriebswirtschaft spricht, auch bei so einer Möglichkeitenanalyse einfach in vollem Spektrum mit einfließen zu lassen. Ja, finde ich einen ganz tollen Ansatz, das gar nicht technisch zu denken, sondern einfach, wo es aus unternehmerischer Sicht eine Synergie da, wo beide Seiten auch von.

Einem Austausch von Inhalten, von einer gemeinsam erstellten Video oder einer Radiosendung,

Ich habe einfach ein paar Beispiele genannt, auch von Einzelunternehmern, mit denen ich zusammenarbeite.

Dass sowas immer eine Möglichkeit ist, hinterher nicht nur das eigentliche Ergebnis in den Händen zu halten, sondern auch auf der Webseite dieses Ergebnis entsprechend darzustellen.

[23:07] Und da muss sich dann auch keiner schlecht fühlen, weil er dann einen entsprechenden Link einbaut und sagt, guck mal hier, das war der Medienpartner.

Herausforderungen

[23:14] Und da wird auch Google aus meiner Sicht keine abstrafenden Maßnahmen diesbezüglich haben.

[23:19] Absolut, weil es ist ja erklärbar. Also warum steht der Link da? Also in dem Moment hat der Link ja eine Geschichte.

[23:26] Gehen wir mal einen Schritt weiter. Wir haben ja schon ein bisschen auch unterschwellig einfließen lassen, dass Backlinks so ein bisschen auch in Vorruf gekommen sind, weil einfach die Möglichkeiten auch im Internet da sind, Links einfach zu kaufen oder sich irgendwo zu registrieren und zu sagen,

hier, das ist eine sehr starke Plattform, die schon sehr viele Verlinkungen im Internet hat.

Dann werfe ich da ein bisschen Geld ein und dann bekomme ich da auch einen wertigen Backlink und schon hebt das die Autorität meiner eigenen Webseite.

Das können natürlich Gedankengänge sein, aber das bringt mich in dem Fall auch so ein bisschen zur nächsten Frage, was für Risiken und Herausforderungen ergeben sich eigentlich, wenn ich dieses Thema Medien Kooperation nicht,

ich sag mal, fundiert betrachte, so wie wir es jetzt eingangs beschrieben haben, sondern ich umgebe mich vielleicht einfach mit den falschen Leuten oder ich bin vielleicht auch unverschuldet in irgendeine Situation gekommen.

Was hast du da für Dinge auch schon erlebt, wo du sagst, also da sollte man als Einzelunternehmer einfach ein bisschen vorsichtig sein.

[24:28] Also es ist halt so, dass Verlinkungen von an Beginn eine sehr, sehr große Wirkung hatten auf das Resultat, was ich bei Google erreichen kann, um das mal in den Kontext zu setzen.

Wir machen den Linkaufbau tatsächlich für die Findbarkeit einer Webseite, für das Ranking auf verschiedenen Suchworten. Und da ist es in der Bewertung durch Google immer schon ein großer

Faktor gewesen. Und da hat natürlich auch die komplette Online-Marketing-Welt mit jongliert und auch in Richtungen jongliert, wo dann irgendwann auch Google aufgefallen ist, Mensch, derjenige mit den größten Taschen voll Geld steht immer oben an in den Suchresultaten.

[25:14] Zurückgegangen auf das Geschäftsmodell von Google, weil was möchte Google eigentlich? In den organischen Resultaten möchte Google die bestmöglichen Suchergebnisse für eine Suchanfrage des Nutzers liefern.

[25:28] Und natürlich Geld verdienen mit AdWords. Aber in den organischen Resultaten stellen wir den Nutzer absolut central und möchten da eine gute Sucherfahrung liefern.

Und dementsprechend wurde natürlich der Algorithmus auch in einer Art und Weise modifiziert, dass auch die Wettmaster gezwungen waren, ihre Nutzer zentral zu stellen.

Es gibt natürlich noch ein paar, die da den Zug einfach verpasst haben und auch wo der Algorithmus noch nicht in Gänfel so gründlich greift, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Und da gibt es dann auch Kunden, die sehr stark auf ihre Konkurrenten schauen, also aus meiner Erfahrung heraus und dann sagen, Mensch, auf dieser generischen Suchanfrage kämpfe ich immer mit meinem Konkurrenten um die erste Position.

Und manchmal steht er oben, manchmal steht ich, stehe ich oben. In dem Moment, wo ich mich darauf konzentriere, konzentriere ich mich natürlich nicht mehr auf das, was ich erreichen kann, sondern ich konzentriere mich da in dem Moment auf das, was mein Konkurrent macht.

[26:31] Und häufig ist es dann so, dass der Konkurrenz vielleicht Verlinkungen kauft, mehr Masse einkauft, wirklich sich da auf einem Rand bewegt, der teilweise auch wirklich noch funktioniert,

den ich aber für deutlich zu kurz gedacht halte, weil wenn dieser Ansatz irgendwann mal nicht mehr funktioniert, weil ganz klar ist, dass das irgendwann passieren wird, dann können wir uns einen neuen Domain Namen aussuchen.

Und das ist ja nicht das, was wir wollen.

[26:59] Mit dem Fokus auf die Konkurrenz an der Stelle. Ja, natürlich ist eine Konkurrenzanalyse total sinnvoll, aber ich sollte natürlich meine Energien darauf konzentrieren, was kann ich besser machen?

[27:12] Wenn ich nur meinem Konkurrenten nacheifere, werde ich nie wirklich besser sein. Und was halt auch hinzukommt, gerade wenn wir uns den Linkaufbau anschauen, dann gibt es so bestimmte,

Es kann natürlich sein, dass ich, so sagt es, unverschuldet reingerate in etwas, was mir schlechte Verlinkungen bringt.

Das sind dann häufig auch Directory-Seiten und Linksammlungen, wo ich einfach wirklich reingerate und auf einmal sehr, sehr viele Verlinkungen habe von Seiten, die sich The Globe nennen und komplett aus Verlinkungen bestehen,

egal welchen Thema und ich einfach random da stehe und hab da gar nichts zu getan.

Einerseits kann ich sagen, dass es auch für Google klar ist, wie diese Links zu werten sind. Andererseits ist es aber auch so, dass ich als Unternehmer, wenn ich ein Einzelunternehmen habe

oder meine Webseite auch als Kanal betrachte, den ich gerne bespielen möchte, dann würde ich empfehlen, sich einmal im Halbjahr anzuschauen, was habe ich denn da überhaupt für Verlinkungen,

Dafür bin ich halt verantwortlich, dass ich mir anschaue, bin ich da irgendwo reingeraten, ja oder nein.

Und dann hat Google was ganz, ganz Tolles. Das Disavow-Tool, wenn ich sehe, Mensch, diese Sachen haben überhaupt null Mehrwert und ich möchte von dieser Seite nicht verlinkt werden. Ich habe da auch nichts mit zu tun.

[28:36] Dann generiere ich diese Liste und lade die in der Google Search-Kondol hoch. Damit sage ich Google, diese Links bitte nicht mehr in die Bewertung mit einbeziehen.

[28:47] Das ist die sogenannte Ausschlussliste. Ich würde da auch noch in den Show Notes einen kurzen Hinweis geben müssen. Ein toller Tipp. Regelmäßig sich die Verlinkungen, die auf meine Domainen entsprechend zeigen, anzuschauen und für sich zu bewerten,

möchte ich dort auf dieser Drittseite vertreten sein.

Und das muss ja in dem Fall nicht mal von einem persönlich ausgehen, dass man dort erscheint, sondern mit den Crawling-Mechanismen, die im Internet unterwegs sind, hat man ja sehr schnell auch einen Platz gefunden, von dem man gar nicht weiß.

[29:19] Und wenn man da nicht diesen prüfenden Blick auch aufsetzt, dann kann es halt einfach auch schnell passieren, dass man sich immer wundert. Mensch, warum werde ich mit den Suchbegriffen nicht besser eingestuft auf Seiten von Google?

Ist denn der Weg, diese Ausschlussliste bei Google einzureichen, immer der präferierte Weg?

Oder wie würdest du als Unternehmerin auch selber damit umgehen? Wenn du merkst, du erscheinst dort auf einer auf einer Seite, wo du sagst, das passt nicht zu mir.

[29:48] Also es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten und auch mehrere Dimension der Eskalation. Also insofern, ich würde halt immer schauen, dass ich, wenn ich sehe, Mensch, das ist irgendwie ein Konkurrent oder ich weiß, dass ich irgendwo verbrannte Erde hinterlassen habe oder dass es.

Feindschaften gibt. Das kommt auch in meinem Kundenkreis des Öfteren mal vor, dass man relativ genau weiß, wer einen da auf dem Gieker hat. Da würde ich immer sagen, Mensch, greift zum

Telefonhörer und guckt, dass ihr denjenigen an Telefon bekommt und regelt das im Sinne friedlich offline, weil es macht für keinen Sinn am Ende. Also wenn ich den Kriegstopf da öffne, sind wir

mit zwei Mann damit beschäftigt, Geld zu verlieren und sich mit Negativität zu beschäftigen. Also im im Sinne von ich verliere Fokus, ich investiere Zeit und damit Geld, um etwas zu machen,

was meinem Konkurrenten schadet und mich besser dastehen lässt.

Und wenn ich auf der anderen Seite den Konkurrenten dann habe, der das gleiche macht, dann arbeiten wir uns in einen negativen Zyklus rein, der am Ende für keinen Mehrwert schöpft, vor allen Dingen nicht für den Kunden.

Das heißt auch hier, wie man es eigentlich auch im realen Leben machen würde. Also das persönliche Gespräch zu suchen, die Sache erstmal zu verstehen, wie kam es dazu und dann den Vorschlag auch zu unterbreiten, dass man diese, wenn man es Partnerschaft nennen.

Möchte, wieder zurückbaut und damit nicht mal auf eine Ausschlussliste angewiesen ist.

[31:17] Genau.

Das macht Sinn. Ich habe mal auch bei mir noch so ein bisschen gestöbert, war ein Fall auch eines Mitglieds aus dem Sharing System gefunden, die ist beispielsweise angeschrieben worden und hat dort.

Die Empfehlung bekommen von jemanden, der in der gleichen Branche unterwegs ist und der hat angeboten, dass er einen entsprechenden Link von ihm auf ihrer Seite platziert, weil das ja doch für.

[31:40] Ihn ganz ganz hilfreich wäre. Jetzt sind Einzelunternehmen nicht alle SEO-Experten und können so eine Anfrage, glaube ich, in ihrer Tragweite auch nicht immer gleich greifen. Wie.

Würdest du mit so einer Anfrage umgehen? Was wäre so mal, ich sag mal grob skizziert, eine sinnvolle Rückfrage oder auch Antwort auf so eine Anfrage? Naja, die Frage, die ich mir bei dieser Anfrage ja immer stellen muss, ist inwieweit stehen wir miteinander in Verbindung und hat derjenige,

der fragt, auch ausreichend, also gibt es ausreichend Mehrwert in beide Richtungen? Also was stellt er er sich vor und was würde ich mir vorstellen. Gibt es irgendwas, wo wir Content produzieren

können, wo wir sagen können, mit dieser Zusammenarbeit schaffen wir einen Mehrwert für entweder seine Kunden oder meine Kunden, am besten auch für alle beiden Kundengruppen, indem

man das dann zu einer Zusammenarbeit verbindet. Dieses Standalone-Linkanfragen, die ja oft auch sehr, sehr kurz per E-Mail irgendwie kommen, gehen allerhäufigst so die Erfahrung,

meinen Kunden absolut ins Leere. Also wenn ich sehe, das ist irgendein Spam, das hat hier überhaupt keinen Mehrwert, also egal über welche Brücke wir hier gehen, es wird.

Nie zu etwas Wertigem werden, gar nicht antworten, einfach löschen.

[33:02] Hilft es in dem Kontext, dort auch sich so ein bisschen die Frage zu stellen? Also würde mit demjenigen im realen Leben auch was gemeinsam machen. Also ich spreche jetzt nicht von Kaffee trinken, sondern ich spreche jetzt davon, wenn wir in der gleichen Stadt tätig wären und es,

tatsächlich um den Endkunden geht in so einer Zusammenarbeit, würde ich denjenigen auch weiterempfehlen. Absolut. Ja, das ist eine gute Brücke. Dann würde ich den zweiten Case auch noch

ganz kurz, der mir eingefallen ist, gab irgendwo einen Umstand, wo man jemanden vielleicht verärgert hat. Und derjenige versucht sich jetzt darüber, dass er beispielsweise ganz viele Links auf eine Seite schaltet, für etwas zu revangieren, mal neutral ausgedrückt, was ihm da missfallen hat,

in der Vergangenheit. Und man bekommt beispielsweise Links in Blogs, wo der Kontext nicht passt.

[33:56] Oder man bekommt einfach Weiterleitungen en masse auf seine Seite für entweder irgendwelche Produkte oder für.

[34:04] Für Inhalte, die gar nicht zu dem passen, was die Zielseite auch anzubieten hat. Hier würde ich, bevor wir über Auswirkungen sprechen, Nina, noch mal ganz kurz verstehen wollen,

nämlich die Gegenseite. Gibt es einen Mehrwert für denjenigen, der diese Massen links schaltet?

Ja genau, du sagst es schon richtig, es ist die gegenüberliegende Domain, der schadenzugefügt werden soll. Das ist, glaube ich, mal das vornehmlichste Ziel.

Und wie das immer so ist, ist es wahrscheinlich emotional geprägt durch irgendwie derjenige ist, frage ich oder weiss ich einfach auch dann in seiner Reaktion nicht anders zu helfen, als einen Haufen Energie in Negativität zu stecken.

Also ich kann mich da schwer reinversetzen, weil das einfach überhaupt nicht meine Rennstrecke ist. Also ich würde halt immer eine andere Strategie wählen und immer mich anders entscheiden,

und lieber daran arbeiten, wie ich besser werden kann, anstatt daran zu arbeiten, wie der andere schlechter dastehen kann, sodass ich besser dastehe.

[35:05] Korrekt. Auch in diesem Fall, glaube ich, würde von der Art der Gegenmaßnahme das greifen, was wir vorhin gesprochen haben.

Ja, also erst mal zu schauen, weiß ich, um welches Unternehmen oder welche Person es es sich dabei handelt, denjenigen auch anzusprechen und da auf eine friedliche Lösung zu drängen.

Und dann, wenn alles nicht hilft, entsprechend eine Ausschlussliste zu pflegen. Und das, was man natürlich nur zuletzt machen möchte, ist da dann Unterstützung rechtlicherseits,

sich zu holen, wenn der entstandene Schaden dann so groß ist, dass man sagt, ich werde mich dann mit einem Abmahn schreiben, um da auch die Dringlichkeit und die Wichtigkeit dieser Sache dann zu unterstreichen.

Absolut. Das sind die verschiedenen Eskalationsstufen, mit denen ich schauen kann, wie ich dem gegenüber trete und was natürlich auch immer eine Sache ist, die ich in der eigenen Verantwortung habe,

wirklich einmal im Halbjahr durchzugehen und mir einmal mein Linkprofil anzuschauen und im,

Pfeifel dann die Desevo-Liste, wie du sie nennst, Ausschlussliste zu füllen und somit auch da so ein ein kleines bisschen meiner Hausaufgaben einfach gemacht zu haben.

Also da habe ich halt auch etwas, was ich ganz konkret direkt tun kann.

Sehr gut. Ich glaube, das haben wir umrundet.

[36:22] Ich hatte mir noch eine Frage aus präventiver Perspektive überlegt. Was kann man machen, um solchen Herausforderungen auch so ein bisschen zuvorzukommen?

Aber da hast du auch schon, glaube ich, eine Teil Antwort zumindest gegeben in dem Sinne, dass man einfach überlegt, OK, Was ist eigentlich mein Ziel, was ich damit erreichen möchte? Wo entsteht Mehrwert für beide Seiten?

Wenn ich das proaktiv steuere und vielleicht auch solche Anfragen, die reinkommen, einfach auch an der Seite liegen lassen und auch mal gar nicht drauf reagieren, denn keine Antwort kann auch eine Antwort sein in dem richtigen Kontext. Absolut.

[37:00] Vielleicht noch eine abschließende Sache. Das kann ja durchaus auch für Einzelunternehmer auch heute erfolgreicher Ansatz sein, die Wertigkeit ihrer Webseite, die Autorität zu steigern, indem man wirklich gute Medienpartnerschaften aufbaut.

Welche Empfehlungen auch aus deiner eigenen Erfahrung als Einzelunternehmerin würdest du unseren Zuhörern vielleicht noch abschließend mit auf den Weg geben?

[37:24] Also das Allerwichtigste ist, dass man für sich versteht und einmal klar hat, weil das hört sich alles immer sehr komplex an mit dem Linkaufbau, aber für sich einmal ganz klar hat, was fährt Google denn da mit der organischen Suche für ein Businessmodell. Da wird der Nutzer zentral gestellt und wird geschaut, dass die Suchergebnisse, die ausgespuckt werden zu bestimmten Suchanfragen, so wertig wie möglich sind.

Das heißt, wenn ich Gleiches immer berücksichtige, auch in meiner eigenen Strategie, dann mache ich von ganz alleine schon sehr, sehr viel richtig. Dann komme ich nämlich gar nicht in die Verlegenheit, das Ganze sehr technisch zu betrachten oder mit Anzahl durch die Gegend zu schieben und zu sagen, Mensch,

brauche ich aber zehn Links pro Woche, ist auch völlig irrelevant. Also nicht die Menge, sondern die Qualität macht am Ende und den Mehrwert, den ich damit schaffe für den Nutzer.

[38:23] Ich glaube, Nina, danach kann nichts mehr kommen. Das war sehr gut zusammengefasst und ich glaube, wir sind einmal um das Thema drum herum auf einer, wie ich finde, sehr gut verdaubaren Flug-Ebene.

[38:37] Wenn sich jetzt jemand für dein Thema interessiert, also Unterstützung haben möchte, für das Thema Linkaufbau. Wie sollte er auf dich zugehen am besten?

Ja, also ich bin sehr erreichbar. Man findet mich über Xing, über LinkedIn und da einfach meine E-Mail schreiben, einfach mal Kontakt anfragen und dann verabreden wir uns zu einem Telefonat und einer kleinen Kaffeerunde gegebenenfalls im Zoom und dann überlegen wir gemeinsam,

gemeinsam, wie wir zusammenarbeiten können.

[39:04] Das hört sich sehr unkompliziert und pragmatisch an. Dann würde ich sagen, packe ich die Links noch in die Shownotes für diejenigen, die dann da ganz schnell entschlossen sind.

Und an der Stelle ein ganz, ganz herzliches Dankeschön für das offene Gespräch, liebe Nina, und dass du deine langjährigen Erfahrungen so bereitwillig geteilt hast für den weiteren Erfolg deiner Projekte.

Auch immer ein gutes Händchen bei der Auswahl geeigneter Medienpartner. Vielen Dank Jan, schön war’s.

[39:34] Da schau her, wer bisher dachte, Link auf Bau ist hauptsächlich eine technische Facette im SEO, dem hat das Gespräch mit Nina heute vermutlich eine alternative Perspektive geboten.

Resümee

[39:48] Für mich besonders interessant war ihre Denkweise über wenig mühevolle E-Mail-Anfragen und die Eskalationsstufen bei Praktiken von Wettbewerbern, die z.B. mit Linkspam arbeiten.

[40:04] Ach ja, auch diesmal gibt es einen Transkript zur Folge, mit dem ihr per Text suche, einfach zur passenden Zeitmarke navigieren oder die Folge auch vollständig nachlesen könnt.

[40:20] Danke an alle für das positive Feedback zu diesem neuen Feature.

[40:25] Wie immer freue ich mich über jede Frage im Kommentar unten oder per E-Mail an jan.webgefährte.de. Bleiben Sie mir gewogen und sind Sie auch beim nächsten Mal wieder dabei, wenn wir ein neues Erfolgsrezept ausfindig machen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und allzeit gute Rankings. Ihr Jan Czichos.

Show notes

  • Gast: Nina Baumann
  • Begriffsklärung:
    • Ein Backlink (zu Deutsch Rückverweis) bezeichnet einen Link, der von einer anderen Webseite ausgehend zu Ihrer Webseite führt.
    • Als Satelliten– oder Brücken-Seiten werden für die Suchmaschine optimierte Seiten bezeichnet, die dem Nutzer keinen direkten Nutzen bringen, sondern als Zwischenseiten dienen, um auf die eigentliche Internetseite weiterzuleiten.
    • Als Webmaster wird der Betreiber und der Verantwortliche für die Inhalte einer Webseite verstanden.
    • Der Google Algorithmus ist ein Bewertungssystem, das darüber entscheidet, auf welchem Rang die Seite bei einer Suche gelistet wird, also wie weit oben sie bei den Ergebnissen erscheint.
    • Als Link spam (auch als Suchmaschinen-Spamming, Index-Spamming, Spamdexing bekannt) bezeichnet eine Variante aus dem Linkbuilding und umfasst alle Maßnahmen, die das Ranking einer Webseite in Suchmaschinen positiv zu beeinflussen. Maßnahmen umfassen Einträge auf fremden oder eigenen Webseiten bzw. eine hohe Anzahl von Weiterleitungen.
  • Erwähnte Werkzeuge
    • Das Disavow Tool (deutsch: Link Entwertungstool) ist ein von Google bereitgestelltes Formular in der Search Console, welches zur Entwertung von Backlinks genutzt werden soll.
  • Benannte Organisationen
    • Scientists for Future (S4F): Spotlight Sessions immer am ersten Dienstag im Monat. Nächste Folge läuft am 7. März 2023 zum Thema „Nachhaltiges Heizen“
  • Medienpartnerschaften mit „einer Geschichte“:
Beispiel 1

Team-Seite

Geschichte: Stellen Sie auf Ihrer Webseite einer Webseite Kooperationspartner vor und beschreiben die Form der Zusammenarbeit bzw. den Nutzen deren Leistungen für Ihre Kunden.

Darstellung einer Medienpartnerschaft auf einer Team-Seite
Abbilding 1: Vorstellung von Jürgen als webGefähre
Beispiel 2

News Seite

Geschichte: Erlauben Sie Medienpartnern, das Ergebnis eines gemeinsamen Interviews oder Podcasts auf deren News-Seite einzubetten und unterstreichen damit die Wertschätzung der Zusammenarbeit untereinander.

Darstellung einer gemeinsamen Podcast-Folge als Einbettung auf der Seite des Partners
Abbildung 2: Podcast-Einbettung auf der Seite des Partners
Beispiel 3

Gastbeiträge im Magazin

Geschichte: Erstellen Sie einen Gastbeitrag im Magazin Ihres Partners. Wählen Sie ein Thema, das interessante Aspekte sowohl für Leser vom Partner, als auch für Ihre Lieblingskunden beschreibt.

Darstellung von 2 Gastbeiträge im Magazin des Partners
Abbildung 3: Gastbeiträge von webGefährte im Online Magazin eines Partners

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Weitere Folgen

Folge 030 – SEO Strategie Beispiel

Sie haben ein Angebot, von dem Sie genau wissen, mit welchem einen Begriff alle Ihre Lieblingskunden danach suchen? Dann könnte die SEO Strategie von Jürgen auch für Sie ein spannendes Beispiel sein. Ihm gelingt es, die ersten 10 Plätze der Google Suchergebnisse mit eigenen Inhalten zu besetzen. Geht nicht? Geht doch. Diese SEO Strategie ist nicht neu. Interessant ist jedoch, dass diese auch heute noch funktioniert.

Folge 028 – Nachhaltige Websites

Das schnelle Laden einer Website trägt viel zu einem positiven Nutzererlebnis bei. Aus diesem Grund belohnt Google den Betreiber einer solchen Website mit einem besseren Ranking in den Suchergebnissen. Mit Torsten habe ich darüber gesprochen, was darüber hinaus nötig ist, um eine Website auch nachhaltig zu betreiben. Das Internet trägt in den Medien schon heute den Titel “Stromfresser” und das stellt uns als Gesellschaft vor eine wichtige Herausforderung. Jede Herausforderungen wird bekanntlich von einer unternehmerischen Chance begleitet. Damit wird diese Podcastfolge für uns Unternehmer gleich doppelt zur unmittelbaren Hörempfehlung.