Wie viele Webseiten gibt es? Warum erreicht die eigene Website viel zu wenig Besucher und vor allem: Was kann man tun, um die natürliche Reichweite der eigenen Webseite zu verbessern? Das sind Fragen, die sich die meisten Kleinunternehmer, Selbstständige und auch mittelständische Unternehmen immer wieder stellen. Und vor allem: Was kann ich selbst tun, um mehr organischen Traffic über Google zu erreichen. Betrachten wir die Studienlage und die aktuell funktionierenden Lösungen.
Übersicht: Schnell verstehen, worum es geht
- Organische Reichweite: Was bedeutet der Begriff
- Wird die organische Reichweite eingeschränkt?
- Wie viele Webseiten gibt es?
- Organische Suchergebnisse also laut Studie repräsentabel?
- Was sind Alternativen? Besonders mit knappem Budget?
- Das Sharing-Modell: Gemeinsam stärker und mit größerer Reichweite
- Organische Reichweite erzeugen: So funktioniert das Sharing-Modell
Organische Reichweite: Was bedeutet der Begriff
Die Reichweite einer Webseite wird unterteilt in natürlich oder organisch und künstlich. Die natürliche Reichweite sind alle Besucher, welche über die direkten Suchergebnisse auf die Webseite kommen. Künstliche Reichweite betrifft bezahlte Traffic-Quellen, wie beispielsweise die Google Ads oder andere Marketing-Kampagnen. Es geht also in jedem Fall darum, dass Unternehmen zu möglichst geringen Kosten eine möglichst große Reichweite aufbauen möchten. Und das gelingt nur über die organische Reichweite. Denn Unternehmen dieser Größe haben in der Regel nicht das Marketing-Budget, um eine künstliche Reichweite von entsprechender Relevanz aufbauen und halten zu können.
Benutzer geben in der Suchmaschinen eine Frage oder ein Stichwort ein und wählen Ihren Eintrag aus der Liste angezeigter Suchergebnisse.
Benutzer gelangen über bezahlte Anzeigen oder Marketing Kampagnen in soziale Netzwerken auf Ihre Webseite.
Wird die organische Reichweite eingeschränkt?
Das Problem bei organischem Traffic ist, dass dieser sich nicht immer logisch verhält und vor allem, dass die Reichweite oftmals eingeschränkt erscheint. Betreiber eigener Websites kennen das Problem. Selbst mit allen gängigen SEO-Maßnahmen scheint es beinahe unmöglich, organischen Traffic zu erzielen. Ganz im Gegenteil wird der Traffic in der Regel aus anderen Kanälen generiert. Einige Studien sind dabei zu der Ansicht gekommen, dass der Traffic unfair verteilt sei. Das es vor allem die großen der Branche seien, welche den großen Teil des Traffics abgreifen. Eben auch, weil diese ausreichend Marktmacht und Geld haben, um Profis dafür zu bezahlen. Doch was ist dran an diesen Vorwürfen und an den Studien selbst? Denn behaupten kann man erst einmal viel, vor allem, wenn es der eigenen Agenda entspricht. Schauen wir uns also gemeinsam an, ob es wirklich Anzeichen dafür gibt, dass die Reichweite beschränkt wird.
Die Studienlage im Detail: Diese Bedeutung kommt der Studie zu
Die wohl bekannteste Studie in diesem Bereich wurde erst vor recht kurzer Zeit von Ahrefs durchgeführt. Bei Ahrefs handelt es sich um einen SEO-Werkzeugkasten, welcher international ein sehr gutes Standing hat und von vielen Unternehmen im Bereich der SEO-Optimierung genutzt wird. Aus diesem Grund kommt der Studie Bedeutung zu, da viele Unternehmer stark auf die Aussagen von Ahrefs reagieren und diese in die eigenen Entscheidungen mit einbinden.
Doch nicht jede Studie ist gleichermaßen aussagekräftig und sollte als Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen dienen. Damit wir die Effektivität und Belastbarkeit der Studie einschätzen können, müssen wir die Datenbasis kennen. Hier nennt Ahrefs in der Studie das eigene Werkzeug „Content Explorer“. Es handelt sich dabei um eigene Crawler von Ahrefs, welche das Angebot im Netz selbst indexieren. Somit kann Ahrefs mit seinem Werkzeug unabhängig von den großen Suchmaschinen agieren. Der dabei erzeugte Datensatz soll rund 1 Milliarde Webseiten umfassen. Um dies allerdings in Relation setzen zu können, müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie viele Webseiten es überhaupt gibt.
Wie viele Webseiten gibt es?
Die Frage nach der Anzahl der Webseiten ist wichtig, damit wir die Studie in Relation setzen können. Denn in der Studie werden eine Milliarde Webseiten als Studienreferenz genannt. Eine sehr beeindruckende Zahl und sicherlich repräsentativ, wenn diese Seiten absolut ohne Wichtung und rein zufallsbasiert ausgewählt würden.
Die Anzahl an einzelnen Webseiten im Netz wird aktuell auf einen Wert von ca. 2 Milliarden geschätzt. Davon sind jedoch ca. 75 % inaktiv, d.h. die Domain wurde beispielsweise registriert, die Webseite dazu ist aber (noch) nicht online. Eine relevante Grundgesamtheit aller aktiven Webseiten lässt sich damit auf ca. 200 Millionen beziffern. Die in der Studie verwendete Grundgesamtheit sollte demnach quantitativ einen repräsentativen Ausschnitt umfassen. Aus qualitativer Sicht sind in diese Studie nur die Webseiten mit eingeflossen, welche in einem sozialen Netzwerk aufgetaucht sind. Es gibt also auch Gründe, der reinen Datengrundlage kritisch gegenüberzustehen.
Organische Suchergebnisse also laut Studie repräsentabel?
Was nehmen wir jetzt daraus mit? Zunächst einmal, dass die Studie nicht vollständig repräsentabel ist. Das muss allerdings nicht bedeuten, dass die Studie falsch liegt. Denn es ist leider auch so, dass der größte Teil der Webseiten im Netz eben keinen organischen Traffic erreicht und der Traffic sich auf eine sehr geringe Anzahl an Websites verteilt. Doch das ist keine bösartige Absicht, sondern zeigt einfach nur deutlich, wie groß und divers das Netz ist.
Betrachten Sie die Skyline einer Großstadt. Was ins Auge sticht, sind in der Regel die Hochhäuser mit ihrer markanten Form und er Anordnung zueinander. Die vielen kleineren Häuser darunter gehen in der Masse unter. Und nur die großen und gut sichtbaren Hochhäuser bekommen somit den Traffic ab. Die Website eines Einzelunternehmens, eines Selbstständigen und auch die Webseite eines mittelständischen Unternehmens unterscheiden sich in der Größe der Häuser, können aber immer noch nicht gegen die Konkurrenz der großen Hochhäuser ankommen. Innerhalb dieses Bildes gilt es nun eine Lösung zu finden.
Fun Fact
Auch innerhalb einer Webseite selbst lässt sich der Effekt der Studie feststellen. Denn eine Webseite besteht im Normalfall aus vielen Unterseiten. Und auch hier bekommen nur einzelne Seiten besonders viel Traffic, während andere auf der Strecke bleiben.
Was sind Alternativen? Besonders mit knappem Budget?
Doch was, wenn sich die organische Reichweite wirklich nicht so einfach verbessern lässt? Welchen Weg sollen Sie als Unternehmer in einem solchen Fall gehen? Sich ganz vom organischen Traffic verabschieden und das knappe Budget für teure Marketing-Kampagnen ausgeben? Selbst das rentiert sich meist nicht sonderlich, da das Budget in diesem Bereich am Anfang besonders niedrig ist.
Es müssen Konzepte gewählt werden, welche günstig, nachhaltig und vor allem auch zielführend sind. Und bei denen es bereits echte Ergebnisse gibt, auf denen man aufbauen kann. Und die gibt es. Denn mit dem Sharing-Modell steht eine Lösung zur Auswahl, welche es schafft, gemeinsam stärker zu werden. Ein Modell, welches die Fähigkeiten und vor allem auch Budget und Zeiteinsatz von mehreren Teilnehmern zentral bündelt. Mit erheblichem Erfolg.
Das Sharing-Modell: Gemeinsam stärker und mit größerer Reichweite
Doch wie funktioniert das Sharing-Modell? Im Endeffekt ist es einfach. In einer überschaubaren Gruppe von Unternehmern mit ähnlichen Problemen und Fragestellungen werden die verschiedenen Maßnahmen anhand einer Anleitung erledigt. Durch Webinare, Spickzettel und Partnerarbeit gelingt es, die Arbeiten gemeinsam und allein gleichermaßen zu erfüllen. Anstatt also, dass jeder Teilnehmer in der Woche 10 Stunden für SEO-Arbeiten investieren müsste, investiert jeder Teilnehmer nur 2 Stunden. Das Ergebnis ist nicht nur das Gleiche, sondern oftmals besser, eben weil vier Perspektiven mit eingebracht werden:
- Unternehmerischer Blick auf den Kunden und Kooperationspartner (Für wen, gemeinsam mit wem)
- Analytische Perspektive auf die Daten (Warum, mit welchem Erfolg)
- Technische Sicht auf die Webseite (Wo, an welchen Stellschrauben)
- Methodisches Verständnis für zielgerichtete Umsetzung (Was, in welcher Reihenfolge)
Das mag auf den ersten Blick komisch klingen, ist aber ein erprobtes und durchdachtes System. Vor allem, wenn man sich die Preise vor Augen führt. Denn hier zahlen Sie beim Sharing-Modell einen monatlichen und fairen Betrag für eine erhebliche Leistung. Würden Sie diesen Betrag für eine Kampagne investieren wollen, würde diese wohl nur wenige Tage laufen und nur wenige Kunden anziehen. Durch die gemeinsame Arbeit an der organischen Reichweite hingegen verbessern Sie den Traffic nachhaltig und gewinnen somit auf Dauer deutlich mehr Kunden für Ihr Unternehmen. Denn nur gemeinsam ist man stark. Im Endeffekt werden Sie, um im Bild zu bleiben, zwar nicht selbst zu Hochhäusern, aber Sie schließen sich zu einem Stadtviertel zusammen, welches nun eben auch an Bedeutung gewinnt und Besucher anlockt.
Organische Reichweite erzeugen: So funktioniert das Sharing-Modell
Natürlich sollte man ein Modell genau prüfen. Vor allem dann, wenn man als Unternehmer für dieses Modell auch noch Geld zahlen soll oder möchte. Doch woran macht man den Erfolg beim Sharing Modell fest? Am ehesten, indem man sich die wichtigsten Kennzahlen der teilnehmenden Webseiten und Unternehmen anschaut. Und hier zeigt sich deutlich, wie stark auch Sie profitieren können. Zu den wichtigsten Kennzahlen der Gruppe gehören:
Höhere Sichtbarkeit
…von +160 % über alle Mitglieder nach 9 Monaten.
+300 neue Nutzer
…über organische Suche pro Monat.
Organischer Traffic
…im Wert von +220 Euro pro Monat zusätzlich für die Mitglieder.
Anhand dieser drei Kennzahlen lässt sich der Erfolg des Sharing-Modells recht gut ablesen. Das zeigt aber auch, dass organische Suchergebnisse eben nicht nur die großen Player am Markt stützen, wenn sich einige kleine Mitspieler zusammentun und gemeinsam für den Erfolg arbeiten.
Leserfragen zu diesem Beitrag (FAQ)
Sie nutzen ein „Digitales Vorbild“ und verkürzen damit schnell den zeitlichen Vorsprung des Wettbewerbs. Moderne Analyse-werkzeuge helfen anschließend dabei, inhaltliche Lücken im Angebot des Vorbilds für das Überholmanöver zu nutzen. Damit erklimmen Sie nicht nur die ersten drei Plätze in der Google Suche, sondern erarbeiten sich zusätzliche einen Wettbewerbsvorteil.
Meine Prognose lautet, dass in 3-5 Jahren große Teile des Online- Marketing automatisiert ablaufen. Die dafür eingesetzten Anwendungen sind in der Anschaffung kapitalintensiv und deren Nutzung damit erst für mittelständische Unternehmen wirtschaftlich sinnvoll. Es sei denn, Sie steuern Ihre Online Anfragen über ein Sharing-System.
Auch Selbständige und Kleinunternehmen können über organische Suchergebnisse Reichweite erzielen
Fassen wir es also noch einmal zusammen. Ja, die Studien, die besagen, dass organische Reichweite nicht bei allen am Markt ankommt, stimmen in ihrem Grundsatz. Sind aber in der Regel nicht allgemeingültig und somit nicht uneingeschränkt zu bestätigen. Vor allem gelten diese Ergebnisse immer nur in Bezug auf Einzelseiten. Wenn sich mehrere Unternehmen zusammentun und im Bereich SEO zusammenarbeiten, können sie mit geringen Kosten und geringem Zeitaufwand die organische Reichweite dennoch vergrößern. Organische Suchergebnisse verbessern sich und die Zahl der Nutzer steigt. Der Return on Invest (ROI) ist somit entsprechend hoch. Es ist die einzig effektive Lösung, sofern kein großes Marketing-Budget vorhanden ist und große Marketing-Kampagnen den natürlichen Traffic ersetzen.
Ihr nächster Schritt
Selbst aktiv werden
7 Fragen im online Kaufberater beantworten und in 90 Sekunden herausfinden, ob sich das Sharing-System für Sie eignet.
Jemanden ermutigen
Beitrag mit der Person teilen, die noch nicht so weit gekommen ist wie Sie selbst. Jede Empfehlung ist mir dieses Dankeschön wert.
Das Sharing-System nutze ich bereits seit 2021 und bin sehr zufrieden mit der Unterstützung. Den Beitrag habe ich mit Interesse gelesen und mich gefragt, was Dich dazu motiviert hat, ein solches Sharing-System zu entwickeln.
Kurz gesagt, war es eine Mischung auf persönlichem Interesse und gesellschaftlicher Verpflichtung. Persönlich haben mich schon immer Dienste fasziniert, bei denen wir Gegenstände mieten, anstatt sie zu kaufen. Was für Gegenstände gut funktioniert, muss für Dienstleistungen nicht schlecht sein, dachte ich. Zum Handeln sah ich mich gezwungen, als ich von einem beunruhigendem digitalen Trends gelesen habe, der ohne unternehmerisches Engagement eine gesellschaftliche Zweiklassengesellschaft im Internet schaffen wird. Für viele Selbständige ohne großes Online-Marketing Budgets blieb bisher nur die Alternative, Kunden über Anzeigenwerbung zu erreichen. Mit dem Sharing-System erreichen UnternehmerInnen Ihre Kunden nun auch organisch, und zwar mit einem Bruchteil der bisher nötigen Ressourcen. Gleichzeitig helfen alle mit, Nutzern von Suchmaschinen noch bessere Antworten auf ihre Suchanfragen zu liefern und den organischen Besucherstrom fairer zu verteilen.
Unter dem Strich entsteht ein wirtschaftlicher Nutzen für Mitglieder und Partner des Sharing-Systems, eine ökologischere Nutzung von Ressourcen durch den Betreiber (mich), sowie ein gesellschaftlicher Beitrag durch die Gemeinschaft.