Beschreibung

Teilen Sie über Werbeanzeigen (Ads) im Meta-Universum (Facebook, Instagram) wertvolle Tipps oder Denkanstöße, um Menschen mit Ihrem Fachwissen zu unterstützen? Haben Sie sich gefragt, warum einige Inhalte viele Impressionen erhalten und andere kaum? Die Antwort liegt in einem Algorithmus, der die Auslieferung steuert. Wer diesen versteht, kann ihn nutzen. In dieser Folge enthüllen wir, wie Sie durch Optimierung mehr Resonanz und Umsatz erzielen können. Gemeinsam mit meinem Gast besprechen wir häufige Fehler und den Ablauf der optimalen Anzeigenschaltung. Hören Sie rein und heben Sie Ihre Social Media Ads auf das nächste Level!

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Unternehmer Podcast für Internet Marketing
Unternehmer Podcast für Internet Marketing
Folge 32 - Meta Ads / Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram & Co.
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Erfolgsrezept

Effizienzgetriebene & datenorientierte Meta Ads mit minimaler Beistellleistung für maximalen ROI

InVEST

  • 2,5 Std. Input über Onboarding Hub
  • 1 Std. Teilnahme an Kick-off Call
  • 1 Std. für Abstimmung aller 14 Tage
  • Einmalkosten für Mini Audit
  • Mtl. Kosten frür Kampagnenmanage-ment & Optimierung
  • mind. 300 € Werbebudget mtl.
  • Einblick in Kundenbedürfnisse
  • 20 % höhere Kampagneneffizienz
  • 40 % höhere Reichweite
  • 7-8 neuen Leads pro Monat
  • 35 % höheres Engagements
  • 2 – 3 neuen Projekten pro Monat
  • 15 % Umsatzsteigerung (< Leerlauf)

Return

Intro

[0:00] Unternehmer-Podcast für Internet-Marketing, Folge 32.

[0:05] Music.

[0:09] Ich begrüße Sie ganz herzlich zu einer neuen Folge des Unternehmer-Podcast. Hier ist, wie immer, Ihr Jan von Webgefährte. Sie teilen auf Facebook oder Instagram wertvolle Tipps oder geben Denkanstöße, um Menschen mit Ihrem Fachwissen zu unterstützen? Dann haben Sie sich vermutlich auch schon darüber gewundert, dass einige Ihrer Beiträge viele und andere wiederum wenige Impressionen bekommen, also Menschen auf der Plattform angezeigt wird.

[0:44] Verantwortlich für die Auslieferung von Beiträgen an unsere Leserschaft ist ein Algorithmus, der nach bestimmten Regeln funktioniert. Wer die Regeln also kennt, kann sie auch zu seinen Gunsten bzw. Für seine Optimierungsmaßnahmen einsetzen. Das gilt übrigens gleichermaßen für Maßnahmen der organischen als auch der anorganischen Reichweitenoptimierung. Mit meinem heutigen Gast möchte ich über letztere, also optimale werbefinanzierte Beiträge sprechen und herausfinden, welche Regeln wir beachten müssen, um mehr Resonanz und damit letztlich auch mehr Umsatz zu generieren. Dafür sehen wir uns unter anderem häufige Fehler an, aber auch den Ablauf der Werbeschaltung. Dafür sehen wir uns die häufigen Fehler, aber auch den Ablauf der Anzeigenschaltung einmal genauer an. Wer sich also mit dem Gedanken trägt, werbefinanzierte Beiträge, sogenannte Ads, auf Facebook oder Instagram einzusetzen oder bereits erste Erfahrungen sammeln konnte, dem empfehle ich, bei dieser Folge unbedingt reinzuhören. Ein Erfolgsrezept ist unbedingt garantiert.

Vorstellung von Ann-Cathrin

[2:10] Sie beschäftigt sich täglich mit Social Media Ads und legt ihren Fokus dabei auf kreative, nutzergenerierte Inhalte. Ihre berufliche Laufbahn als Marketerin begann 2013 in einem der größten deutschen Unternehmen der Fertigungsindustrie. 2018 hörte sie bei Facebook, heute Meta, an und gründete drei Jahre später ihre eigene Agentur für Social Media Werbung im E-Commerce. Ihre Kunden schätzen unter anderem ihren kreativen Ansatz für verschiedene Testings sowie die offene Kommunikation über Erfolge und natürlich auch Misserfolge.

[3:00] Ihre proaktive Art, datengetrieben zu arbeiten, aber auch ihre Fähigkeit, sich in Teams nahtlos zu integrieren und neue Strukturen effektiv aufzubauen. Ihre Leidenschaft bzw. Damit verbundenes Wissen teilt sie regelmäßig auf Marketing-Veranstaltungen, aber auch in Podcasts der sogenannten Performance-Marketing-Branche. Ein ganz herzliches Willkommen im virtuellen Podcast-Studio, liebe Ann-Kathrin Edelhoff. Vielen Dank für die tolle Anmoderation. Ich höre gerade so um. Ja, sehr, sehr, ich freue mich sehr, hier zu sein und ja, danke für die Einladung.

[3:46] Ja, sehr gern geschehen. Im Gegenteil, ich habe dir zu danken für deine Zeit und dass du heute dabei bist und dass wir die Möglichkeit haben, über ein total spannendes Thema zu sprechen. Bevor wir fachlich einsteigen, würde ich gern unseren Zuhörern die Möglichkeit geben, dich ein bisschen näher kennenzulernen. Bist du ein Kind der 90er oder 2000er und was hat dich in diesem Jahrzehnt besonders geprägt? Sehr, sehr schöne Frage. Gleich zum Start. Und zwar, ich bin 90er, ich bin 92 geboren. Und was hat mich geprägt? Also ich habe gestern tatsächlich genau dazu ein TikTok gesehen, zu diesem Thema. Und zwar, was denn eigentlich die Generation so 90er mein Alter geprägt hat. Und das fand ich extrem smart, denn wir sind ja quasi so, die haben so alles mitbekommen, ja, also Pre-Digitalization, ne, gerade Handys haben so gestartet, ich hatte noch ein Nokia 3310i, wo man so geil Snake spielen konnte und so.

[4:58] Und haben halt irgendwie dieses ganze Thema mitbekommen, die ersten Handys, dann das erste iPhone, Internet, 500 Euro Handyrechnung, wenn du aus Versehen ins Internet gegangen bist, auch ganz krass das Thema Handyrechnung, wenn du irgendwie aus Versehen jemanden im Ausland angerufen hast, auch schon 500 Euro Handyrechnung oder Markthandyrechnung noch gehabt, also Also, ne, und dann haben wir aber diesen Shift-Tool, Social Media und so hat sich entwickelt, Internet ist immer zugänglicher geworden und jetzt so dieses Thema AI mitbekommen und das ist halt schon ganz schön krass und wir sind halt so diese Generation, die da so die Verbindung schaffen kann. Das, was vielleicht die Jüngeren nicht so ganz verstehen, woher kommt man, warum ist vielleicht auch manches noch nicht so digitalisiert, wenn es auf der anderen Seite schon AI gibt und so, das verstehen wir halt noch.

[6:01] Und was Ältere vielleicht nicht ganz, wo sie nicht mehr mitkommen, bei diesem Thema AI, da kommen wir dann trotzdem aber noch mit, weil wir vielleicht einfach ein bisschen jünger noch und agiler sind. Und das finde ich eigentlich, das hat mich geprägt. Ja, superschöne Sichtweise. Vor allem, dass du in beide Richtungen denkst. Also so die Generation vor uns, beziehungsweise die Generation nach uns. Und vielleicht da, wo wir vielleicht auch so ein bisschen ein Bindeglied herstellen können, mit dem der beide Welten so ein Stück weit am Rande miterlebt hat und da auch vermitteln können. Ja, spannende Antwort. Danke dafür. Dafür?

[6:41] Gehen wir mal weiter. Welchen Traumberuf hattest du als Kind? Und wenn ja, warum genau diesen? Ich muss ehrlich gesagt gestehen, so einen richtigen Traumberuf hatte ich nicht. Also ich wollte jetzt nicht irgendwie immer Lokomotivführerin werden oder so, wie das vielleicht irgendjemand will, wollte. Aber wir mussten tatsächlich ein Bogi-Praktikum, ich weiß nicht, ob dir das noch was sagt, sagt Ogi, so Berufsorientierungspraktikum im Gymnasium machen, das ist so eine Woche gewesen, und da musste man sich bewerben und dann habe ich halt irgendeine Firma rausgesucht, die hier so in Leonberg ist und das war dann Lever, die sind Weltmarktführer im Dosierpumpenherstellen und das, Da wurde ich dann gefragt, okay, in welchem Bereich möchtest du gern? Und dann habe ich quasi, also logischerweise zu denen gesagt, ins Management.

[7:39] Also, ich meine, wohin willst du denn? Wer will denn schon vom Tellerwäscher zum Millionär, wenn man den Tellerwäscher auch überspringen kann? Was ist mit dir los? Was für eine dumme Frage. Genau, und sie meinten dann zu mir, ja, vielleicht jetzt noch nicht ganz, fang mal im Sales an. nicht so, na gut, okay. Und irgendwie, also ich wollte halt schon immer, sag ich jetzt mal, in das Management beziehungsweise jetzt im übertragenen Sinne, ich wollte schon immer eigentlich gründen. Und das war das, was ich auch bei meinen Eltern gesehen hatte und was mich auch so in der Kindheit geprägt hat.

[8:15] Genau. Und das habe ich jetzt ja auch am Ende dann gemacht. Das heißt, deine Eltern sind beide auch selbstständig? Genau. Also mein Vater nicht oder war nicht selbstständig, aber meine Mutter hat eine Unternehmensberatung. Ja, spannend. Gerade zu dem Thema Unternehmensberatung könnte man, glaube ich, einen komplett eigenen Podcast füllen. Aber das ist ja nicht unser Ziel heute. Von daher, lass uns mal in die Richtung abbiegen, ob du in der Kindheit ein Idol hattest. Und wenn ja, was oder welchen Aspekt hast du daran besonders bewundert? Und jetzt auch, ich habe immer wieder Leute, die ich bewundere. Und dann versuche ich mich, glaube ich, in diese Richtung zu entwickeln und dann wechseln die aber auch. Also dann irgendwann habe ich jemanden anders, den ich dann bewundere. Kein Problem. Dann lass uns einfach ein Stück weit Richtung deiner beruflichen Laufbahn einbiegen und mal darauf eingehen, was dich bewogen hat, den Weg von Meta in Richtung der Selbstständigkeit zu gehen. Und ob du mit den heutigen Erkenntnissen die gleiche Entscheidung wieder treffen würdest. Ja, also was hat mich dazu bewegt? Wie gesagt, ich wollte ja schon immer mal gründen. Bei Meta hat es mir aber sehr gut gefallen. Das ist wirklich ein ganz toller Arbeitgeber. Also zumindest damals gewesen. Ich weiß nicht, wie es jetzt noch ist.

[9:43] Und ich habe gearbeitet im Agenturbereich, also metamonetarisierte Überwerbeanzeigen, das heißt, wir haben Agenturen betroffen, denen geholfen konnten, mehr Geld auszugeben und dass die Kampagnen halt besser funktionieren. Und da wollten wir so ein Femme-Event machen für Female CEOs. Und ja, dann wollten wir die Leute halt einladen und dann haben wir festgestellt, boah krass, es gibt einfach in diesem ganzen Bereich, in allen Agenturen, die wir betreuen, einfach keine einzige Female Founderin von 100 Agenturen, die wir betreut haben und dann konnten wir halt das Event nicht machen. Ich war damals noch sehr, sehr stark so in diesem Bereich und habe mich da viel mit beschäftigt. Und das hat mich dann echt gestört. Und dann habe ich irgendwann so gedacht, ach komm, es hilft ja jetzt auch nicht, sich darüber zu beschweren, sondern ach, du wolltest doch eh schon immer mal gründen. Das ist eigentlich gerade eine geile Zeit. Du bist jetzt schon lang genug bei mir. Da hast du Einblick bekommen. Dann machst du das jetzt einfach. Dann bist du halt die Erste. Mega cool. Wie lange hat es für dich gedauert, die Entscheidung zu treffen, dich selbstständig zu machen? Das war eine Entscheidung innerhalb von zwei Wochen.

[10:56] Also, ja, ich wollte was anderes machen. Ich hatte mich auch beim Meta quasi so ein bisschen beworben. Und da habe ich irgendwann gedacht, boah, eigentlich will ich mich ja selbstständig machen. Und das ist doch jetzt eigentlich eine geile Opportunity. Und dann habe ich irgendwie mit einem gesprochen, der meinte dann, hey, vielleicht können wir auch was zusammen machen. Mit dem mache ich auch heute noch was zusammen, der Florian von Adventure, richtig cooler Typ.

[11:20] Und das hat mich dann irgendwie so bestärkt, dass ich es gemacht habe. Wow, zwei Wochen. Zum einen Respekt und auf der anderen Seite aber auch faszinierend zugleich zu sehen, dass dein Netzwerk dich da auch unterstützt bzw. Bestärkt bei so persönlichen Veränderungen. Ganz, ganz klasse und kann ich dir nur gratulieren dazu.

Performance Marketing allgemein

[11:43] Gehen wir mal weiter Richtung deinem fachlichen Thema. Was fasziniert dich am Performance-Marketing? Auf Facebook, muss aber nicht auf Facebook beschränkt sein, kannst du gerne auch weiterfassen. Und die damit verbundene Zielgruppenansprache.

[12:00] Ja, also was mir besonders gut daran gefällt, ist, dass du eigentlich bei den Gehirnheften so verbindest. Also du hast halt auf der einen Seite dieses Datengetriebene durch das ganze Tracking und die Zahlen, auf die du die ganze Zeit schaust und auf der anderen Seite kannst du auch kreativ sein. Also du musst dich nicht für eins entscheiden, sondern hast halt möglichst viel Abwechslung und kannst halt beides machen. Und das finde ich extrem geil daran. Und es ist halt so ein bisschen wie am Aktienmarkt. Also du machst halt was und damit kannst du dann Geld verdienen und dieses Geld verdienst du dann auch sofort. Und das finde ich richtig nice, dass du halt Kreatives zum Beispiel erstellen kannst oder machst ein anderes Targeting und plötzlich schnellt hat der Umsatz hoch. Das heißt, du siehst diesen Input, den du gibst, direkt zu Output werden und das ist sehr befriedigend, finde ich. Und dann kommt eben noch dazu, du hast halt auch richtig viele neue Trends immer. Grundsätzlich ist Social Media ja extrem schnelllebig. Unfassbar. Also es gibt, glaube ich, keinen Tag, an dem nicht irgendein neues Tool und so weiter oder irgendein neues Feature rauskommt.

[13:01] Und das hast du halt auch im Ads Manager und du kannst dich halt immer weiterentwickeln. Ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde, das fände ich immer toll. Manchmal denke ich mir auch, hätte ja auch einfach in so in so einen langsameren Bereich gehen können. Aber irgendwie so all in all finde ich es doch toll. Ja, da hast du einen ganz besonderen Punkt angesprochen. Also für alle diejenigen, die in der organischen Reichweitenoptimierung unterwegs sind, die vermissen natürlich dieses Thema des schnellen Effekts. Also bei dir bei den Werbeanzeigen, das ist ja so, du steckst da viel kreative Energie rein, Nein, nimmst die online und du hast sofort eine Resonanz. Und jetzt beispielsweise im SEO, wo man sechs, wenn man glücklich ist, vielleicht auch nur fünf Monate braucht, um mit dem Content-Aufbau die erste Traktion aufzubauen, das ist natürlich eine ganz andere Welt. Wenn die Traktion dann erstmal da ist, klar, hat auch die organische Optimierung sicherlich ihre Vorteile. Aber hier ist es natürlich so, dass man sehr schnell Erfolge sieht und das finde ich auch einen faszinierenden Punkt und kann damit auch sehr gut nachvollziehen, wo da deine Faszination herkommt.

Social Media Werbung

[14:21] Gehen wir mal ein Stück weiter. Was ist denn für dich das Besondere an Social-Media-Werbung? Wir waren gerade so ein bisschen bei allgemein, bei dem Thema Performance-Marketing, aber wenn wir jetzt mal so die Spezialbrille Richtung Social-Media-Werbung aufsetzen. Was ist für dich da das Besondere und warum, glaubst du, funktioniert es besonders gut für deine Lieblingskunden? Vielleicht da so ein bisschen erstmal zu beschreiben, mit wem arbeitest du und dann so den Bogen zu spannen. Ja, genau. Also wir sind eine Boutique-Agentur für Social Media Advertising, das heißt Werbung auf Meta, Instagram, TikTok. Wieso erwähne ich jetzt diese drei Kanäle? Weil wir uns hauptsächlich an E-Commerce richten. Das heißt D2C, nicht nur an reine E-Commerce, aber halt jeden, der so D2C macht und der eben D2C vertreibt. Das heißt, einfach über den Online-Shop vertreibt. Und da ist immer die Aufgabenstellung von den Kunden an uns, effizient Neukunden zu gewinnen für den Shop. Und das funktioniert halt am besten auf Instagram, Facebook und TikTok. Klar, manchmal nehmen wir auch Pinterest doch mit rein, manchmal nehmen wir auch Snapchat mit rein, aber…

[15:42] Der größte Kanal ist Meta, dann kommt lang nichts, dann kommt TikTok, Snapchat und Pinterest dann nochmal nachgelagert. Wenn man es jetzt zum Beispiel mit Out of Home oder TV vergleicht, ist sicherlich das Besondere, dass es, bei TV war ich es jetzt ehrlich gesagt gar nicht so genau, aber bei Out of Home definitiv, es ist halt deutlich trackbarer, auch wenn dieser Trend in den letzten Jahren so leider ein bisschen zurückgegangen ist durch die ganzen Data-Policies und so, aber wir können im Endeffekt tracken, okay, wegen dieser Werbeanzeige hat jetzt jemand was gekauft und diese Daten fließen dann auch wieder zu Meta zurück. Das heißt, wenn ihr seht, aha, okay, der Jan, der hat jetzt was gekauft, dann weiß Meta das, also der Shop gibt es dann an Meta zurück Und dann kann Meta, blöd gesprochen, ganz viele weitere Jans suchen, also einfach statistische Zwillinge sozusagen, die eben so ähnlich sind wie du und dann eben kaufen. Und dadurch hast du eine viel bessere Zielgruppenoptimierung und deutlich weniger Streuverluste als jetzt zum Beispiel Out of Home, wo jeder ja an dem Plakat vorbeilaufen kann.

[17:02] Ich glaube, mit TV-Werbung kann jeder noch was anfangen. Vielleicht kannst du ganz kurz noch auf Out-of-Home eingehen und da vielleicht ein Beispiel nennen. Ja, genau. Also Out-of-Home ist eigentlich alles, was außerhalb des Zuhauses sozusagen stattfindet. Und das wäre halt Plakatwerbung, Litfaßsäulenwerbung und so weiter. Und klar, die kannst du lokalisiert, z.B. In gehobenere Viertel und so stellen, klar, dadurch hast du auch ein bisschen weniger Streuverluste, aber das ist bei weitem nicht das Targeting, was es halt auf Social, Paid Social oder insgesamt Performance Advertising gibt.

[17:45] Ja, super. Ich glaube, dann sind wir auch wieder alle mit dem gleichen Wissen ausgestattet. Sehr gut. Vielleicht können wir mal noch kurz eine Abgrenzung hinbekommen. Eine Abgrenzung zwischen einer Werbeanzeige bei Google beispielsweise. Ich glaube, da können viele der Zuhörer da noch was mit anfangen. Wie unterscheidet sich die beispielsweise jetzt von einer Anzeige in einem Social-Media-Netzwerk bei Facebook oder bei Instagram? Ja, genau. Also, Meta oder Social generell ist Push-Marketing und Google ist ja Pull-Marketing. Was ist da jetzt der Unterschied oder die Definition davon? Pull-Marketing, da habe ich schon eine Kaufabsicht. Das heißt, ich google ja was, weil ich halt beispielsweise, also ich google jetzt Handyhalterung, weil ich halt beispielsweise schon auf der Suche nach einer Handyhalterung bin oder auf einer Lösung für, wie bist du besser mobil unterwegs mit dem Fahrrad. Ja.

[18:53] Amazon, genauso ein Pull-Channel. Das heißt, da ist die Nachfrage schon da. Auf Push-Kanälen bist du unterwegs, weil du halt gerade schauen möchtest, Hochzeit deiner besten Freundin, was hat die wieder für schöne Fotos hochgeladen oder was hat die Kamuschka-Influencerin denn gerade so jetzt gemacht auf ihrem Event und so weiter. Aber du bist da halt nicht, um die Handyhalterung zu kaufen. Und deswegen sind es halt so unterschiedlich, also setzen die Kanäle an unterschiedlichen Stellen im Customer oder im Funnel an.

[19:29] Das heißt, Push-Marketing, da geht es eben darum, eher nochmal Reichweite zu generieren, Awareness zu generieren, Neukunden zu gewinnen und Neukundenumsatz zu machen und im Pull-Marketing geht es eben darum, warum, okay, ich bringe die Nutzer nochmal so als letzte, die letzte Hürde bis zum Kauf, das ist, was ich da eben abgreife. Das heißt, deswegen kann man auch die Zahlen der Channel nicht unbedingt vergleichen und sollte eigentlich immer beides machen. Klar, am Anfang nicht, aber irgendwann macht es Sinn, beides zu tun. Das heißt mit anderen Worten, wir nutzen die sogenannte Social-Media-Werbeanzeige als Push-Instrument für die letzte Überzeugung. Das heißt, diejenigen, die vielleicht im ersten Anlauf noch in dem Online-Shop gelandet sind, das Produkt in den Warenkorb gelegt haben, aber noch nicht bestellt haben, die entsprechend wieder abzuholen und zu sagen, hey, hier ist noch ein überzeugendes Argument, diesen Kauf doch zu tätigen und damit auch, wie gesagt, den Warenkorb in eine tatsächliche Bestellung zu konvertieren. Das ist, glaube ich, ein sehr greifbares Beispiel. Danke dafür.

Häufige Fehler beim Schalten von Meta Ads

[20:50] Dann gehen wir mal ein Stück weiter zur nächsten Frage. Jetzt bekommst du durch deine Arbeit mit den Kunden, aber auch in den Projekten, einen ganz tiefen Einblick in die Art und Weise, wie vielleicht auch vor eurer Beratungsleistung dort Anzeigen geschalten wurden. Was sind denn aus deiner Sicht die größten Herausforderungen oder vielleicht auch die häufigsten Fehler, die immer wieder gemacht werden bei Werbeanzeigen auf Social-Media-Netzwerken. Ja, also es sind tatsächlich sehr oft dieselben. Wir arbeiten ja hauptsächlich, wie gesagt, mit Kunden zusammen, die quasi mehr Umsatz generieren wollen, effizient.

[21:31] Und das ist jetzt tatsächlich auch echt egal, ob es sich um einen Service handelt oder am Ende halt um ein Produkt, also ein haptisches Produkt. Es werden einfach oft die falschen Produkte beworben. Wir sehen ganz oft, dass der Traffic auf Produkte geht, die überhaupt nicht Bestseller sind. Also die werden grundsätzlich verkauft, da gibt es halt nicht diesen großen Need im Markt. Und wenn es halt im Markt kein Need gibt, dann kann ich dieses Produkt auch nicht verkaufen. Also ich kann keinen Need generieren, den es davor noch nicht gab. Irgendwie muss immer ein Pain zumindest da sein, der dann vielleicht ein neues Produkt löst, aber dieser Pain muss zumindest da sein. Sondern wenn es den für das Produkt nicht gibt, dann werde ich das Produkt auch über Push nicht verkaufen. Und das muss man klar antesten teilweise, aber wir sehen halt oft, dass die Bestseller nicht beworben werden, Produkte beworben werden, die sich so auch nicht gut verkaufen und es aber auch zum Beispiel keine Neukundenoffer gibt. Es gibt ja wirklich Shops, die sind prädestiniert für Neukundenoffers. Kundenoffers, zum Beispiel können mal so Do-Nails heißen die.

[22:46] Da kannst du halt deine Nägel machen lassen, also du kannst quasi dein eigenes kleines Nagelstudio haben. Die verkaufen natürlich Nagellack und dann aber auch UV, so ein UV-Strahlending, wo du deine Hand reinsteckst, dass der aushärtet. Und jetzt ist eine perfekte Neukundenoffer am Ende, natürlich, wenn du einen Bundle verkaufst, wo du den Nagellack und das ganze Set, was du halt brauchst, um zu starten, also ein Starter-Set sozusagen verkaufst, für einen Neukunden, weil der hat ja diesen Aushärter noch nicht, der hat diese UV-Lampe nicht. Also musst du überlegen, okay, um zu starten, was braucht der Kunde, was sind da die Höhen? Bei Just Spices zum Beispiel haben wir auch ganz, ganz viel so einen, auch so eine Art Discovery-Box verkauft, ja. Die war dann teilweise kostenlos ab einem Warenkorb wert von, ich glaube ich.

[23:37] 15 Euro oder so hast du halt noch weitere kleine Päckchen von Gewürzmischungen mitbekommen, damit du diese Entry Barrier, weitere Gewürze zu kaufen, eben so niedrig wie möglich hältst. Und das ist halt immer wichtig, sich im Kontext des jeweiligen Kunden zu überlegen, okay, was sind denn die Produkte, die ich jetzt pushen sollte, um eben mehr Neukunden gewinnen zu können überhaupt. Und das wird oft gar nicht erst gemacht. Dann kann ich wirklich das beste Setup haben, es wird nicht funktionieren. Super, klasse erklärt. Zum einen die Herausforderung, dann aber auch mit dem Beispiel zu zeigen, wie man die Herausforderung lösen kann. Sehr, sehr, sehr cool. Was mir da spontan in den Sinn kommt, dass wir auch in meiner Arbeit mit Einzelunternehmern, dass ich häufig sehe, dass man immer nur den Blick von innen nach außen hat. Also die Kenntnis über sein Produkt und dann nach außen zu zeigen, okay, so würde ich das Ganze vermarkten, aber nicht den Blick von außen nach innen zu haben. Wie denken meine Kunden über ihre Problemstellung bzw.

[24:48] Auch wie ist der Bedarf überhaupt bei der Zielgruppe entstanden? Das ist auch aus meiner Sicht häufig ein Problem. Und wenn ich mich nicht in den Kunden hineinversetze und mit dem Wissen dann, egal ob es der Contentaufbau ist, auf einen Social-Media-Post oder auf meiner Webseite oder auch dann die Beschreibung einer entsprechenden Anzeige, dann macht es auf jeden Fall mal nicht Klick. Es macht nicht Klick im Sinne von der Nutzer klickt nicht auf die Anzeige, sondern es macht dem Kopf nicht Klick, dass man sagt, jawohl, das ist das, was ich brauche bzw. Auch was ich kaufen möchte.

[25:31] Fällt dir vielleicht noch ein Beispiel ein, beziehungsweise noch eine Herausforderung, beziehungsweise einen häufigen Fehler, den wir hier noch ergänzen können?

[25:40] Ja, ich fand das auch, was du gerade jetzt nochmal ergänzend gesagt hast, voll gut.

[25:45] Und zwar dieses Thema der Need, also dieses von außen, nee, von innen nach außen zu denken, ist halt oft falsch. Und das ist auch ein Thema, was wir sehr, sehr oft sehen, dass dann auch, also nicht nur quasi vom Produkt her, sondern tatsächlich auch kommunikativ so ganz stark von innen nach außen gedacht wird. Das heißt, ich kommuniziere reine USPs, Unique Selling Points von meinem Produkt. Zum Beispiel die Handyhalterung ist 360 Grad drehbar. Danke, das juckt mich halt als Nutzer gar nicht. Es ist mir so egal, ob man das jetzt drehen kann oder nicht. Was mich interessiert, ist der Grund, wieso es drehbar ist Und zwar, warum ist es treber? Weil es oft sonst spiegelt. Das heißt, ich habe keine Spiegelung, bedeutet also, der Straßenverkehr ist für mich weniger gefährlich, ja, wenn ich auf dem Fahrer sitze, auf mein Handy schaue und dann halt nichts sehe. Und da hinzukommen, also das machen wir auch beim Onboarding von jedem neuen Kunden, dass wir einmal wirklich analysieren, wer ist die Zielgruppe und was haben die denn überhaupt für Paints, ja, also wir schauen uns wirklich an, was haben die für Paints, bezogen natürlich immer auf das Produkt und da lohnt es sich auch sehr, einmal die Reviews sich anzugucken, entweder von den eigenen, also eigenen Reviews oder aber vom Wettbewerb, weil man da halt natürlich richtig schnell rausfindet, was sind so die größten Pains der Zielgruppe, was deckt vielleicht der Wettbewerber nicht ab, in welche Nische kann ich reingehen und.

[27:13] Dann quasi, wir nennen es ein Value Proposition Canvas, das kennen vielleicht auch einige so aus dem Studium, wo wir uns halt auf der einen Seite die USPs aufschreiben und auf der anderen Seite dann halt so die Pains und Gains der Zielgruppe und daraus dann, also aus diesen Pains und Gains, Messages für die Kommunikation entwickeln. Und.

[27:34] Das machen halt viele nicht. Also viele lassen es einfach weg, überlegen sich dann so selber auch von sich aus nur, okay, was denke ich würde denn funktionieren und packen eine Message drauf, aber dann erreichen die halt nicht den Payen und können so auch die Nutzer nicht überzeugen vom Kauf. Und das ist ein großer Punkt.

[28:20] Link-Werbeanzeigen, Video-Werbeanzeigen. und so weiter, sondern halt einfach so relativ stark einheitlich und das Problem dabei ist, dass wenn du zu einheitlich bist, dann sprichst du immer nur eine Teil-Zielgruppe deiner Zielgruppe an, weil wir alle haben unterschiedliche Verhaltensweisen, ja, also vielleicht ist dein Feed eher voller Statics oder so, mein Feed ist zum Beispiel jetzt einfach mal voller Reels und Memes und so spricht halt jeder auf unterschiedliche Content-Arten an und die will ich natürlich alle abdecken. Und das machen die meisten nicht. Auch das nochmal zwei ganz tolle Beispiele. Vielen Dank dafür. Jetzt höre ich schon unsere Zuhörer anklopfen und mit den Füßen scharmen. Wenn du uns ganz kurz nochmal aufs Pferd hilfst, was du mit Creatives und Statics meinst, ich glaube, dann sind wir wieder alle glücklich.

[29:10] Genau, mit Creative meine ich einfach nur die Werbeanzeige an sich, ja, also wie sieht die Werbeanzeige aus, ist es dann ein Bild, also und Static wäre dann ein Bild, ist es eine Bildwerbeanzeige, ist es eine Video-Werbeanzeige, Karussell, das scrollt man so durch, also durch einzelne Bilder zum Beispiel oder durch einzelne Videos und da ist halt einfach wichtig, wirklich so ganz diversen Mix an Blumenstrauß, an Formaten zu haben, an Messages zu haben und so weiter. Ja, ganz vielen, vielen Dank auch nochmal für die Erläuterung. Ich glaube, da haben wir jetzt auch ein gleiches Verständnis. Und ja, auch an alle Hörer von meiner Seite, ich werde natürlich die Ann-Kathrin bitten, dass sie uns nochmal ein Beispiel für die Proposition Canva noch mitliefert und wir das auch mit auf die Folgenseite bekommen. Da bin ich recht zuversichtlich, Smiley.

Effizienter Ablauf der Anzeigenschaltung

[30:05] Dann schwenken wir doch mal von den großen Herausforderungen mal so ein bisschen auch noch in Richtung deiner Projektarbeit beziehungsweise auch, wie das Ganze so vonstatten geht. Vielleicht kannst du uns, liebe Ann-Kathrin, mal abholen, was so der grobe Ablauf ist, dem du folgst, um mit deinen Kunden eine solche Werbeanzeige zu erstellen. Und was genau in diesem Ablauf vielleicht auch dafür sorgt, dass ihr die schon benannten Fehler oder Fettnäpfchen damit vermeidet. Ja, ja. Genau, also zum Start machen wir natürlich immer ein relativ ausführliches Onboarding, weil wir uns ja erstmal reindenken müssen in den Kunden. Manchmal hat der Kunde auch tatsächlich schon Ads geschalten oder meistens eigentlich bei uns, also eigentlich fast immer.

[30:53] Und das heißt, wir müssen ja wirklich erstmal analysieren, ja, was ist in dem Account gelaufen, was hat gut funktioniert, was hat schlecht funktioniert. Wir lassen uns dann auch immer zum Start, also wir haben tatsächlich so einen coolen neuen Onboarding-Hub, wo wir alles per Video erklärt haben, sodass alle richtig gut abgeholt sind, direkt vom Start. Und da fragen wir auch nach einmal so Marketing-Kommunikations-Onboarding. Das heißt, die geben uns dann schon mal so ihre Zielgruppen, Personas durch und was halt aus ihrer Sicht sie getestet haben, wo sie gerade stehen und so. Und zusätzlich dazu schauen wir uns halt den Account an, wir schauen uns Wettbewerber an und arbeiten dann so ein kleines Mini-Audit aus, ja, mit so schon mal einem Vorschlag, in was für eine Richtung es gehen könnte. Technisches Setup, Setup der Kampagnen, Setup von den Werbeanzeigen an sich.

[31:51] Und das besprechen wir dann in einem längeren Kick-Off-Call und holen uns dazu auch das Feedback ein, weil der Kunde arbeitet schon viel länger mit der Zielgruppe. Das heißt, da ist halt immer richtig wichtig, dass wir gut abgestimmt sind und dann gehen wir in so einen ersten Aufschlag. Das heißt, dann sagen wir, okay, alles klar, das ist jetzt die Roadmap und dann geben wir den ersten Aufschlag und meistens ist es so, dass wir tatsächlich, weil wir ja immer zum Start dieses Value Proposition Canvas machen, wo wir ganz viele Messages und so definiert haben, dass wir da nochmal hingehen und tatsächlich so Messages durchtesten. Das heißt, zum Start testen wir einmal so Messages durch und dann skalieren wir diese Messages über Formate, weil dann wissen wir, okay, welche Wordings funktionieren bei der Zielgruppe, was haben die für Probleme und diese Probleme nehmen wir dann und die skalieren wir dann quasi über die unterschiedlichen Formate.

[32:51] Cool, genau die richtige Flugebene, würde ich sagen. Und damit haben wir in fünf Schritten auch den Ablauf verstanden. Vielleicht können wir da bei Gelegenheit nochmal auf euren Onboarding-Hub eingehen. Das würde mich jetzt auch persönlich interessieren. Aber vielleicht das für ein Folgegespräch. Kommen wir zur letzten Frage, bieten damit auch auf die Zielgerade ein. Nein.

Erfolgsfaktoren und Tipps

[33:18] Wie definiert sich denn für dich der Erfolg einer solchen Anzeige auf Facebook? Beziehungsweise welche ein, zwei Tipps würdest du auch Einzelunternehmern noch mit an die Hand geben wollen, die die Erkenntnisse aus unserem Podcast heute auch schon mal selbst umsetzen wollen? Ja, die Antwort, die wird jetzt deutlich mehr basic ausfallen, als du sie gerne hättest.

[33:46] Aber die wenigsten machen das, vor allem am Anfang. Und zwar überleg dir ein Ziel. Was möchtest du erreichen mit der Kampagne? Und zwar ein Ziel. Nicht fünf, nicht vier, nicht drei, nicht zwei. Ein Ziel. Möchtest du Reichweite generieren? Möchtest du Umsatz generieren? Oder möchtest du einfach nur Traffic generieren? Und je nachdem, wie dieses Ziel ausfällt, so musst du deine Kampagne komplett ausrichten. Von der technischen Ausrichtung, Zielgruppe und den Creatives. Und dann definierst du quasi eine Ziel-KPI. Bei unseren Kunden ist das meistens der ROAS, das ist der Return on Ad Spend, also wie viel Euro gebe ich rein und wie viel Euro kriege ich raus. Und auch diese Ziel-Pi optimierst du und wenn die gut ist, dann ist es erfolgreich, wenn die nicht gut ist, nicht und dann musst du dich verbessern.

[34:41] Ja, ich muss gerade ein bisschen schmunzeln für diejenigen, die uns jetzt hier tatsächlich nicht visuell verfolgen konnten.

[34:49] Deine Vorwarnung, bevor du die Antwort gegeben hast, konnte ich total nachvollziehen. Denn der Hinweis, sich am Anfang erstmal über die primäre Zielstellung einer bestimmten Marketingmaßnahme im Klaren zu werden Und die auch zu formulieren und mit einer entsprechenden Kennzahl zu versehen, ist wirklich Basisarbeit. Und das sollte wirklich am Anfang jeder Aufgabe beziehungsweise auch jedes Projektes entsprechend stehen. Ich kann voll nachvollziehen, dass du das jetzt auch mit so viel Bewusstsein sagst. Ich glaube, viele Zuhörer hätten jetzt vielleicht sogar eine ganz geheime Formel erwartet, mit der sie absolut den Werbeerfolg sicherstellen können. Aber ohne ein klar formuliertes Ziel ist auch jede durchdachte Methodik am Ende zum Scheitern verurteilt. Von daher absolut richtige Aussage, die ich hier auch nur unterstreichen kann von meiner Seite. Es ist tatsächlich so, ja. Leider, die Hacks, die sind immer ganz beliebt, aber die Basics nicht. Und deswegen müssen wir immer ein bisschen back to the basics gehen. Ja, wunderbar.

[36:03] Dann haben wir unser Thema für heute einmal umrundet, wie ich finde, auch in einer tollen Flughöhe. Und dann würde ich jetzt an der Stelle nochmal für dich ganz weit die Tür aufmachen und sagen, wenn jemand sich für dein Thema interessiert, liebe Katrin, wie bzw. Über welchen Kanal kann man dich am besten erreichen?

[36:26] Ja, LinkedIn, einfach gerne vernetzen an Katrin Edelhoff und ansonsten unsere Website, das ist www.strive-mit-2i.de. Ja, und da gerne einfach ein Formular ausfüllen, dann melden wir uns bei euch.

[36:46] Er kommt in die Shownotes mit rein und kann jeder ohne Einstiegsbarriere, ich glaube, das hast du vorhin kurz verwendet, hier auch den Kontakt suchen und entsprechend finden. Liebe Ann-Kathrin, an der Stelle ein ganz, ganz herzliches Dankeschön für das pragmatische, wie ich finde, mit deinen Tipps, die du gegeben hast, aber auch ein herzliches und total sympathisches Gespräch. Ein ganz herzliches Dankeschön, auch im Namen unserer Zuhörerinnen und Zuhörer. Ich wünsche dir als Unternehmerin und natürlich auch dem ganzen Team weiterhin ganz viel Erfolg und hoffentlich unzähligen Ideen für die Umsetzung wirkungsvoller Social-Media-Kampagnen für deine Kunden. Und ich würde mich freuen, wenn wir demnächst auch mal wieder die Möglichkeit haben, unseren Austausch zu vertiefen. Vielen Dank. Vielen Dank auch für die Einladung, Jan. Und danke für den sympathischen Podcast. Hat mir richtig viel Spaß gemacht. Und auch danke an die Zuhörer.

Resümee

[37:53] Na, ich würde sagen, da atmet jemand seinen Beruf beziehungsweise seine Leidenschaft. Leider konnten sie nicht ihre leuchtenden Augen sehen, als Ann-Kathrin über Besonderheiten von Social-Media-Anzeigen gesprochen hat. Ach ja, im Vorgespräch gab es noch ein Unsehen, also ein Selfie mit uns beiden sozusagen, für ihre Social-Media-Community. Ich glaube, es gibt ihnen eine gute Vorstellung.

[38:24] Mich hat besonders ihre doppelte Brille auf Werbeanzeigen überzeugt. Sprich, diese nicht nur als Marketer, also im Sinne des Werbeerfolgs, sondern auch gleichzeitig als Unternehmerin, also der Sinnhaftigkeit der Maßnahme selbst, zu betrachten. Zwei Dinge möchte ich als Erkenntnisse aus der Folge nochmal hervorheben. Erstens die gedankliche Abgrenzung, die Sie vorgeschlagen hat bezüglich Push und Pull bzw. Wofür ich welche Form der Werbeanzeige effektiv einsetzen kann bzw. sollte. Zum anderen die Formulierung der sogenannten Alleinstellungsmerkmale in Klammern USB.

[39:11] Music.

[39:18] Auf die Lösung des Kundenproblems ist die positive Resonanz quasi vorprogrammiert. Was sind Ihre Erfahrungen mit Social Media Ads? Wie immer freue ich mich über jedes Feedback. Entweder als Kommentar in den Shownotes der Folge oder per E-Mail an jan.webgefährte.de, Bleiben Sie neugierig auf weitere Erfolgsrezepte und mir gewogen bis zur nächsten Folge. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und allzeit gute Rankings.

Ihr Jan Czichos.

Show notes

Gast: Ann-Cathrin Edelhoff

Begriffsklärung:

  • D2C steht für “Direct-to-Consumer” und bezieht sich auf Hersteller oder Marken, die ihre Produkte direkt a die Endkunden verkaufen, ohne Zwischenhändler wie Großhändler oder Einzelhändler. Dieses Modell ermöglicht eine direkte Beziehung zum Kunden, bietet eine bessere Kontrolle über die Markenpräsentation und die Preisgestaltung, und kann zu höheren Gewinnmargen führen. Häufig diese Form über eigene Online-Shops, Social Media oder spezielle Pop-up-Stores umgesetzt.
  • Als “Entry Barrier” (zu deutsch “Eintrittsbarriere” wird im )” bezieht sich auf Hindernisse oder Barrieren, die es neuen Unternehmen erschweren können, in einen bestimmten Markt einzutreten und erfolgreich zu konkurrieren. Diese Barrieren können rechtlicher, finanzieller, technologischer oder marktspezifischer Natur sein und können die Notwendigkeit zusätzlicher Ressourcen oder spezifischer Kenntnisse zur Überwindung dieser Hürden erfordern.
  • Ein “FEM-Event” richtet sich an Frauen in Führungspositionen und Gründerinnen, mit dem Ziel, die Sichtbarkeit und den Einfluss von Frauen in der Geschäftswelt zu erhöhen und die Gleichstellung der Geschlechter in Führungspositionen zu fördern.
  • Online-Werbeanzeigen (engl. Ads) sind ein essenzieller Bestandteil des Marketings. Sie helfen Einzelunternehmern, gezielt und auch kurzfristig Kunden anzusprechen und ihre Reichweite zu erhöhen.
  • “Out of Home” (OOH) bezieht sich auf Werbung, die außerhalb des eigenen Zuhauses des Konsumenten platziert wird. Dies umfasst eine Vielzahl von physischen Werbeflächen wie Plakatwände, Bushaltestellen, Verkehrsmittel, Gebäudefassaden, Kinos, Flughäfen und Einkaufszentren.
  • Performance Marketing ist eine Form des Online-Marketings, bei der Werbetreibende nur für konkrete, messbare Ergebnisse wie Klicks, Conversions oder Verkäufe zahlen. Es konzentriert sich auf die direkte Messbarkeit und Optimierung der Marketingaktivitäten, um die Effizienz und den ROI zu maximieren.
  • Der RoAS (Return on Ad Spend) misst den Umsatz, den ein Einzelunternehmer pro investiertem Werbe-Euro erzielt. Ein hoher ROAS zeigt effiziente Werbeausgaben, während ein niedriger ROAS Anpassungen bei Budget, Zielgruppen oder Kampagnenstrategie erfordert.
  • Social Media ist ein kraftvolles Instrument im Online-Marketing, das die Reichweite erhöht und eine direkte Kommunikation mit der Zielgruppe ermöglicht.

USP (Unique Selling Proposition) ist ein einzigartiges Merkmal oder eine Besonderheit eines Produkts oder einer Dienstleistung, das es von anderen Wettbewerbern unterscheidet und einen klaren Mehrwert für Kunden bietet. Sie dient dazu, die Alleinstellungsmerkmale eines Angebots hervorzuheben und potenzielle Kunden davon zu überzeugen, dieses Produkt oder diese Dienstleistung zu wählen.

Das Value Proposition Canvas ist ein Werkzeug aus dem Bereich des Business Model Canvas, das verwendet wird, um das Wertangebot eines Produkts oder einer Dienstleistung detailliert zu analysieren und zu definieren. Es besteht aus den beiden Hauptbereichen Kundensegmente (spezifische Bedürfnisse, Herausforderungen und Erwartungen der Zielkunden) und dem Wertangebot (einzigartige Eigenschaften, Vorteile und Mehrwerte des Produktes oder der Dienstleistung, die Bedürfnisse der Kunden erfüllen).

  • Besprochene Tools
    • Im Online-Marketing Guide unter Tools / KI habe ich ChatGPT näher beschrieben
    • Midjourney ist ein KI-Tool für die Erstellung von Bildern. Das Tool unterstützt so zu sagen „auf halbem Weg“ zwischen der Idee und dem fertigen Kunstwerk. Es ermöglicht Nutzern, durch Eingabe kurzer Textanweisungen detaillierte und kreative Bilder zu generieren.
    • Jasper und Neuroflash sind KI-basiertes Tools, mit dem Nutzer durch die Eingabe von Anweisungen hochwertige Artikel, Blogbeiträge, Social-Media-Posts generieren und optimieren können. Sie nutzen fortschrittliche Sprachmodelle, um den Textfluss natürlich und ansprechend zu gestalten.
    • AX Semantics ist spezialisiert auf die Erstellung von Produktbeschreibungen, die auf strukturierten Daten basieren. Nutzer können damit automatisch hochwertige und individualisierte Produktbeschreibungen in natürlicher Sprache generieren, um diese für E-Commerce-Plattformen oder in Produktkataloge zu verwenden.

Effizienter Ablauf bis zur Schaltung der Meta Ads

1. Onboarding (-hub*)

  • Verständnis über Geschäft, Zielgruppe, spezifische Ziele und Erkenntnisse aus bisherigen Kampagnen
  • Festlegung eines Ziels (z.B. Steigerung der Markenbekanntheit, Generierung von Leads, Steigerung der Verkäufe)
  • Zugang zu relevanten Social Media Konten
  • Sammlung von Branding-Richtlinien, Logos, Bildern und anderen notwendigen Ressourcen

2. Mini-Audit

  • Technisches Setup des Accounts, inhaltliches Setup der Kampagnen und Anzeigen
  • Werbeanzeigen der Wettbewerber hinsichtlich Strategie, Kreativität und Leistung
  • Value-Proposition-Canvas (VPC) mit Botschaften für die Zielgruppe

3. Roadmap

  • Festlegung spezifischer Anzeigenziele (z.B. Klicks, Impressionen, Conversions)
  • Bestimmung des Budgets und Verteilung auf verschiedene Kampagnen
  • Erstellung eines Zeitplans für die Kampagne(n)
  • Ergebnispräsentation in einem Kick-off Call
    • Ausblick in welche Richtung es gehen kann
    • Feedback vom Kunden

4. Testlauf

  • Resonanz für ein Anzeigenformat testen
  • Funktionierende Wordings für die Zielgruppe identifizieren
  • Kundenprobleme mit der höchsten Resonanz bestimmen

5. Skalierung

  • Erstellung von Werbetexten gemäß VPC und Ergebnissen aus dem Testlauf
  • Gestaltung von visuellen Elementen (Bilder, Videos, Grafiken)
  • Ausrollen erfolgreich-getesteter Botschaften für relevante Formate (Arten von Social Media Ads)
  • Optional: Anpassung der Werbemittel an spezifische Anforderungen der Social-Media-Plattform
  • Erstellung und Konfiguration der Anzeigen in den entsprechenden Werbeplattformen.
  • Konfiguration der Einstellungen (Targeting, Gebotsstrategie)

6. Überwachung

  • Einrichtung analytischer Tools für Conversion-Tracking (z.B. Facebook Pixel, Google Analytics)
  • Tägliches oder wöchentliches Monitoring der Kampagnenleistung

7. Optimierung und Reporting

  • Identifikation von Optimierungspotenzial durch:
    • A/B-Tests für Werbemittel und Zielgruppeneinstellungen
    • Vergleich gesammelten Daten aus verschiedenen Formaten
  • Durchführung von Anpassungen an den Anzeigen, Zielgruppen oder Gebotsstrategien
  • Erstellung regelmäßiger Leistungsberichte
  • Präsentation der Ergebnisse
  • Gemeinsame Bewertung weiterer Maßnahmen

* Virtuelle Umgebung mit Anleitungsvideos, in der Kunden relevante Informationen erfassen/ hochgeladen können.

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